"Eine, die ich nicht wirklich erwartet habe" - Mathieu van der Poel zerstört das gesamte Teilnehmerfeld in Zonhoven in anderthalb Minuten

Mathieu van der Poel startete seine Cyclocross-Saison mit einem beeindruckenden Sieg und knüpfte nahtlos an seine Dominanz aus dem letzten Winter an. Beim World Cup Zonhoven ließ der Weltmeister die Konkurrenz in etwas mehr als einer Minute hinter sich und gewann das Rennen souverän.

"Ein, die ich nicht wirklich erwartet habe", gestand van der Poel im Interview nach dem Rennen. "Ich habe meinen ersten Cross anders vorbereitet, mit weniger Intervallen und mehr Ausdauerfahrten, um frischer durch die Saison zu kommen. Aber ich habe mich von Anfang an großartig gefühlt, die Technik lief perfekt, also bin ich sehr zufrieden."

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Van der Poel hat seinen Fokus klar auf die Weltmeisterschaften in etwas mehr als fünf Wochen gerichtet, doch seine aktuelle Form ist schon jetzt beeindruckend. "Ich liege besser im Plan, als ich dachte. Vielleicht war es ein Vorteil, dass das Rennen so hart war. Es gab weniger Intervallcharakter, und ich konnte einfach mein eigenes Tempo fahren. Das hat sich wirklich gut angefühlt."

Das Rennen in Zonhoven war geprägt von schwierigen Sandpassagen, die der Fahrer von Alpecin-Deceuninck meisterhaft nutzte. Aus der dritten Startreihe arbeitete er sich innerhalb weniger Minuten an die Spitze und setzte sich frühzeitig vom Feld ab. "Ich hatte einen guten Start, obwohl ich die letzte Kurve vor der Kuil schlecht erwischt habe. Aber ich kam besser aus dem Schlamm als die anderen und konnte sofort den Unterschied machen."

Van der Poel dominierte das Rennen in einem konstanten Tempo, das ihm zugutekam. "Allein zu fahren hat den Vorteil, dass man die Strecke besser einteilen kann. Ich konnte mich in den technischen Passagen erholen und habe dadurch weniger Fehler gemacht." Am Ende gewann er mit über einer Minute Vorsprung vor Thibau Nys, der mit 1:30 Minuten Rückstand Zweiter wurde.

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Nur wenige Stunden vor dem Rennen wurde bekannt, dass Wout van Aert das morgige Zilvermeercross verpassen wird, bei dem das mit Spannung erwartete erste Duell der Saison mit van der Poel stattfinden sollte. "Das ist wirklich schade, vor allem für ihn", kommentierte van der Poel. "Ich denke, er genießt es, wie ich, ein paar Rennen zu fahren. Und dann fällt eines davon weg."