Die aggressive Fahrweise des Teams Visma | Lease a Bike sorgt bei der Tour de France 2025 weiter für Diskussionen. Auf der 7. Etappe versuchte die Mannschaft erneut,
Tadej Pogacar mit hohem Tempo unter Druck zu setzen. Doch der Slowene zeigte sich an der Mur-de-Bretagne unbeeindruckt und feierte einen weiteren Etappensieg.
Wie so oft spielte
Wout van Aert eine Schlüsselrolle in Vismas Taktik. Der Belgier forcierte das Tempo am ersten Anstieg der Mur-de-Bretagne und setzte die Konkurrenz von Jonas Vingegaard in der Abfahrt weiter unter Druck.
„Es ist hart, aber das ist normal. Wenn ich mich gut fühle, würde ich meine Rivalen auch nicht ziehen lassen“, erklärte Van Aert hinterher den belgischen Medien. Seine Attacken blieben ohne Belohnung – Pogacar war erneut der Stärkste.
„Im Finale wollten wir es schwer machen. Nur so hatten wir eine Chance auf den Etappensieg“, so Van Aert weiter. Doch der Einsatz, der die Favoriten forderte, kostete ihm selbst jede Möglichkeit, den Tag für sich zu entscheiden. „Die Klassement-Fahrer gehen bis ans Limit – da kann ich nicht mithalten. Ich habe mich gut gefühlt, viel probiert und war im Finale immer noch dabei. That's racing.“