Am 3. Oktober empfängt Deutschland den
Sparkassen Münsterland Giro – eines der bedeutendsten Radrennen des Landes und zugleich eine der höchst eingestuften Saisonabschluss-Klassiker, die traditionell den Sprintern und Klassik-Fahrern entgegenkommen. Wir blicken voraus auf das Rennen. Der Start ist für 13:15 Uhr angesetzt, das Ziel wird gegen 17:15 Uhr erwartet.
Das deutsche Eintagesrennen ist klar eine Angelegenheit für die Sprinter – daran gibt es kaum Zweifel. Gestartet wird in Stromberg, das Finale liegt traditionell in Münster. Das Profil weist zu Beginn einige Wellen auf, doch der Schlussabschnitt ist vollkommen flach, was den schnellen Männern eine letzte Gelegenheit bietet, einen bedeutenden Sieg vor dem Saisonende einzufahren.
Profil: Stromberg - Münster
Stromberg - Münster, 194 Kilometer
Das Rennen startet im hügeligen Süden des Kreises Warendorf und schickt das Feld gleich auf mehrere anspruchsvolle Runden zwischen Stromberg und Beckum. Zweimal wartet der steile Anstieg über den Höxberg bei Beckum – ein echter Härtetest für die Kletterer. Nach der letzten Bergwertung am Pilatusberg bei Ostenfelde wird das Profil flacher: Über Beelen, Sassenberg und Füchtorf geht es mit Tempo Richtung niedersächsische Grenze.
Neu im Programm: In diesem Jahr rollt der Giro erstmals durch Greven. Von dort führt die Strecke über Münster-Sprakel zur Sprintwertung, ehe das große Finale vor der eindrucksvollen Kulisse des Schlosses in Münster wartet. Drei Schlussrunden entscheiden hier über Sieg und Niederlage.
Prognose Sparkassen Münsterland Giro 2025
Die Hauptfavoriten kommen in diesem Jahr aus Belgien. In Abwesenheit von Jonathan Milan und seinem bewährten Anfahrer-Duo rücken zwei der derzeit weltbesten Sprinter in den Mittelpunkt: Jasper Philipsen und Tim Merlier. Beide treten nicht mit ihrem gewohnten Luxus-Zug an, was die Endphase unübersichtlich machen dürfte. Rund ein Dutzend Teams werden um die Spitzenpositionen im Sprintzug ringen.
Visma unterstützt seinen Youngster Olav Kooij, Lotto reist mit dem formstarken Arnaud De Lie an. Mit Alberto Dainese und Sören Wærenskjold stehen zudem zwei Sprinter am Start, die mit starken Anfahrern ausgestattet sind und im Finale jederzeit gefährlich werden können. Doch auch Mannschaften wie Israel-Premier Tech, Picnic PostNL oder das Astana-Development-Team könnten für Überraschungen sorgen, sofern sie ihre Helfer auf einen klaren Sprintkapitän ausrichten. Hinzu kommen Fahrer wie Jordi Meeus, Casper van Uden oder Matteo Moschetti – allesamt Sprinter, die auch ohne perfekte Vorbereitung in der Lage sind, gegen diese Konkurrenz zu gewinnen.
Von den deutschen Spitzenfahrern werden die früheren Münsterland-Giro-Sieger John Degenkolb und Max Walscheid sowie Top-Sprinter Pascal Ackermann erwartet.
*** Topfavoriten: Tim Merlier, Jasper Philipsen
** Geheimfavoriten: Olav Kooij, Alberto Dainese, Sören Wærenskjold, Arnaud De Lie
* Außenseiter: Jordi Meeus, Max Kanter, Cees Bol, Pascal Ackermann, Hugo Hofstetter, Matteo Moschetti, Tim Torn Teutenberg, Pavel Bittner, Casper van Uden, Milan Fretin
Tipp: Jasper Philipsen
Wie: Klassischer Massensprint.
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