Stephen Williams freut sich über seinen Doppelsieg bei der Tour Down Under am Mount Lofty: "Es ist so schwer, Rennen zu gewinnen"

Stephen Williams hat sich in der Welt des Radsports weiterentwickelt und war bei der Tour Down Under ein Außenseiter in der Gesamtwertung. Nach einer Reihe starker Leistungen konnte er sich jedoch vor dem letzten Tag an die Spitze des Rennens setzen und beendete sein Rennen mit einem Sieg am letzten Tag mit einer goldenen Note.

"Ich bin überglücklich. Es ist unglaublich, was das Team in den letzten Tagen für mich getan hat, ich kann ihnen nicht genug danken. Das Personal, die Betreuer, die Mechaniker, die Fahrer, die Kommunikation... alle, es ist großartig", bedankte sich Williams in einem Interview nach dem Rennen. "Ich bin so stolz, dass ich die Saison auf diese Weise beginnen konnte. Jetzt kehre ich nach Europa zurück, wo ich diese Linie fortsetzen möchte." Der Waliser hat in der Vergangenheit bereits das Arctic Race of Norway und das Cro Race gewonnen, doch nun holt er sich den größten Triumph seiner Karriere.

"Dieser Zieleinlauf ist perfekt für mich, er ist so knackig. Ich musste nur mein Rad einhaken und die Situation lesen, dann musste ich 250 Meter vor dem Ziel nur noch sprinten", sagte er. Das war beileibe nicht einfach, aber der 27-Jährige schaffte es, den Beschleunigungen von Isaac Del Toro und Jhonatan Narváez zu folgen, und hatte dann den Kick, als er am meisten gebraucht wurde. "In diesem Moment hatten alle Angst, und wenn ich noch einen Tacken hatte, wusste ich, dass ich eine gute Chance haben würde."

Er sprintete vor den beiden zum Sieg und gewann nicht nur die Etappe, sondern auch die Gesamtwertung. "Als ich die Ziellinie überquerte, gingen mir alle möglichen Dinge durch den Kopf", gibt er zu. "Es ist so schwer, Rennen zu gewinnen, und das jetzt im ersten WorldTour-Rennen der Saison hier in Australien zu tun, fühlt sich fantastisch an. Es ist Zeit für eine große Party."