Stephen Roches Triple-Crown-Erinnerungsstücke aus dem Jahr 1987 sind verloren: "Eines der Hotels, in denen ich gearbeitet habe, hat sie beschlagnahmt, und jetzt sind sie verschollen"

Stephen Roche hat alle seine Erinnerungsstücke an seine glorreiche Saison 1987, in der er als zweiter Radrennfahrer in der Geschichte die "Triple Crown" (Siege beim Giro d'Italia, der Tour de France und der Weltmeisterschaft) errang, verloren. Roche ist jedoch der Meinung, dass sie noch nicht endgültig verschwunden sind. Er vermutet, dass sie auf Mallorca, wo er einst ein Geschäft führte, noch vorhanden sein könnten.

Die Trikots und Fahrräder seiner Karrierehöhepunkte befanden sich auf demselben Gelände wie sein Radreiseunternehmen, das in finanzielle Schwierigkeiten geriet und dann zusammenbrach. "Nun, ein Großteil davon ist immer noch in Spanien, eingeschlossen in Palma. Eines der Hotels, in denen ich gearbeitet habe, hat es beschlagnahmt, was nicht sehr nett war, und jetzt kann es niemand mehr finden", sagte er dem Journalisten Ian O'Riordan in einem Interview in The Irish Times. "Aber ich bin nicht auf der Suche nach Sympathie."

Derzeit organisiert Roche noch immer ähnliche Veranstaltungen in Frankreich, neben anderen kleinen Jobs. "Ich liebe die Arbeit immer noch, teile die Leidenschaft für den Radsport und habe immer noch Spaß daran. Es gibt also noch ein weiteres Kapitel. Es gibt immer noch eine Menge Dinge, die ich im Moment nicht erzählen kann. Um meine Glaubwürdigkeit und auch einen Teil meiner Würde zu bewahren."

"Es gibt Dinge, die ich in den letzten Jahren getan habe, auf die ich nicht stolz bin. Es gab bestimmte Situationen, mit denen ich versucht habe, so gut wie möglich umzugehen, und jetzt kann ich sagen, dass es die falschen Entscheidungen waren. Aber ich kann sie nicht rückgängig machen."

Roche hatte 20 Jahre lang ein Radreiseunternehmen auf Mallorca geführt. Sein Unternehmen, Shamrock Events, geriet 2018 in Schwierigkeiten und brach zusammen. Zwei der von ihm genutzten Hotels reichten Klage ein und behaupteten, ihnen würden fast 400.000 Euro geschuldet.

Er fügte hinzu, dass er immer noch hofft, eines Tages nach Palma zurückzukehren und "einen Scheck auf den Tisch zu legen, aber zu sagen, dass ich Ihnen den Scheck nur geben werde, wenn Sie mir meine Erinnerungsstücke zurückgeben."