Stefan Küng nach Platz 7 bei der Flandern-Rundfahrt 2025: "War wohl etwas zu enthusiastisch"

Radsport
Montag, 07 April 2025 um 14:00
stefankung

Stefan Küng beendete die Flandern-Rundfahrt am Sonntag auf einem starken siebten Platz. Das Rennen wurde durch Tadej Pogacars beeindruckenden Angriff am Ende geprägt. Der Fahrer von Groupama-FDJ wagte zur Rennmitte eine mutige Attacke und sprach im Anschluss mit Eurosport über seine Entscheidungen.

Mutiger Angriff zur Rennmitte

„Vor dem Start war der Plan, defensiv zu fahren und meiner Intuition zu folgen“, erklärte der 31-Jährige. „Das Rennen war durch viele Stürze geprägt. Am Eikenberg und Wolvenberg war das Tempo hoch, meine Teamkollegen konnten nicht mithalten – da schien mir der Moment zum Attackieren gekommen. Ich kam von hinten, wir formierten eine gute Gruppe.“

Zwischen Risiko und Realität

Küng räumte ein, dass sein offensiver Stil womöglich zu früh kam. Trotzdem wollte er das Rennen aktiv gestalten. „Vielleicht war ich zu enthusiastisch und wollte mir einen Vorsprung verschaffen. Leider lief die Zusammenarbeit nicht gut, und wir verloren viel Zeit. Nach dem Oude Kwaremont blieb kaum Zeit zur Erholung – obwohl ich sie dringend gebraucht hätte. Ich wechselte von defensiv auf offensiv und entschied mich, es einfach zu versuchen. Natürlich wollte ich nicht Siebter werden, aber ich habe meine Karten ausgespielt und bereue nichts.“

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