Uno-X Mobility hat seine Sprintstärke unter Beweis gestellt: Der Norweger Soren Waerenskjold sicherte sich den Sieg auf der zweiten Etappe der
Dänemark-Rundfahrt. Damit setzte er seine starke Form fort, die er bereits bei den Sprints der diesjährigen Tour de France gezeigt hatte. Überraschend war, dass weder Mads Pedersen noch Jasper Philipsen in den Kampf um den Etappensieg eingreifen konnten.
Flachetappe mit frühem Ausreißversuch
Die zweite Etappe war klar auf die Sprinter zugeschnitten. Zwar bildete sich früh eine siebenköpfige Ausreißergruppe um Rasmus Bogh Wallin, Mattias Malmberg, Mads Andersen, Magnus Machhold, Anton Muller, Boas Lysgaard und Sebastian Nielsen, doch im Peloton hielten Lidl-Trek und Alpecin-Deceuninck das Tempo stets hoch. Trotz hartnäckigem Widerstand wurde der Abstand stetig verkleinert, sodass die Spitzenfahrer zwei Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurden.
Sturz und späte Attacken
Pech hatte Ryan Gibbons, Helfer des Gesamtführenden Mads Pedersen, der kurz vor Schluss stürzte und nicht in den Sprint eingreifen konnte. Auf den letzten Metern versuchte Nils Eekhoff mit einem frühen Antritt die Konkurrenz zu überraschen, doch Uno-X Mobility hielt das Tempo hoch und organisierte einen perfekten Leadout.
Waerenskjold sprintet souverän zum Sieg
Soren Waerenskjold setzte im Finale seinen Sprint kraftvoll durch und gewann vor Steffen de Schuyteneer und Axel Zingle. Der Etappensieg festigt den Ruf des norwegischen Teams als ernsthafte Sprintmacht dieser Saison.