Simon Yates nach Katalonien-Rundfahrt 2025 realistisch: "Ich habe getan, was ich konnte"

Radsport
durch Nic Gayer
Sonntag, 30 März 2025 um 15:30
simonyates

Der Wechsel von Simon Yates zum Team Visma - Lease a Bike war einer der größten Transfers der letzten Nachsaison. Zwar beendete der Brite die Katalonien-Rundfahrt 2025 mit einem Platz in den Top-10 der Gesamtwertung, doch er selbst sieht noch Luft nach oben, bevor er beim Giro d'Italia um das Maglia Rosa kämpfen kann.

„Das war alles, was ich im Moment tun konnte. Ich habe getan, was ich konnte, und damit müssen wir zufrieden sein“, erklärte Yates ehrlich nach der 7. Etappe auf der offiziellen Website des Teams Visma - Lease a Bike. Durch seinen soliden Auftritt rückte er auf Rang 9 der Gesamtwertung vor. „Aufgrund der verkürzten Etappe gestern hatte ich nicht wirklich die Chance, in der Gesamtwertung weiter nach vorne zu kommen.“

Auch wenn Yates nicht sein Traumrennen in Katalonien erlebte, gibt es dennoch Gründe für Optimismus. „Ich habe die kurze, aber intensive Etappe hier in Barcelona genossen“, fasste er seine Einschätzung zusammen. „Jetzt geht es weiter mit dem Höhentraining, und hoffentlich bin ich bereit für den Giro d'Italia – eines meiner größten Ziele in diesem Jahr.“

Für das Team Visma - Lease a Bike als Ganzes war die Katalonien-Rundfahrt 2025 dennoch ein voller Erfolg – vor allem dank der überragenden Leistung von Yates' jungen Landsmann Matthew Brennan. „Unser Ziel war es, eine Etappe zu gewinnen und eine Top-10-Platzierung in der Gesamtwertung zu erreichen. Das haben wir mehr als erfüllt“, betonte der sportliche Leiter Marc Reef. „Matthew hat hier zwei Etappen auf beeindruckende Weise gewonnen und bewiesen, dass wir einen besonderen Fahrer im Team haben. Zudem trug er zwei Tage lang das Leadertrikot und wurde einmal Zweiter. Er hat jede Chance genutzt – das ist beeindruckend.“

Der neunte Platz von Yates in der Gesamtwertung sei auch der starken Teamleistung auf der anspruchsvollen fünften Etappe zu verdanken, so Reef weiter. „Dort hatten wir fünf Fahrer in der Spitze. Unsere mannschaftliche Geschlossenheit wurde letztlich mit dem Sieg in der Teamwertung belohnt. Insgesamt können wir auf eine großartige Woche zurückblicken.“

Klatscht 0Besucher 0
Schreiben Sie einen Kommentar