Renewi Tour 2025: Merlier triumphiert nach hartem Kampf auf Etappe 1

Radsport
Mittwoch, 20 August 2025 um 18:59
mer
Ein spektakuläres Finale bescherte Tim Merlier (Soudal–Quick‑Step) den Etappensieg in der ersten Etappe der Renewi Tour 2025 – und damit zugleich das Führungs-Trikot.
Schon unmittelbar nach dem Start setzte sich eine siebenköpfige Ausreißergruppe ab: Robert Stannard, Max Walker, Jelte Krijnsen, Siebe Deweirdt, Milan Lanhove, Axandre van Petegem und Andreas Stokbro arbeiteten hervorragend zusammen und bauten einen Vorsprung von rund 1 Minute und 30 Sekunden auf.
Doch das Peloton, getrieben von zunehmender Intensität, holte kontinuierlich auf. Bei 110 km vor dem Etappenziel schrumpfte der Rückstand auf lediglich 20 Sekunden – trotz eines beachtlichen Tempos von über 49 km/h. Leider musste Anton Palzer (Red Bull–BORA–hansgrohe) das Rennen aufgeben und seine Tour-Kampagne verfrüht beenden.
Kurz darauf kam es zur entscheidenden Phase: Gegenangriffe sorgten dafür, dass sich insgesamt 16 Fahrer neu formierten und einen Vorsprung von knapp über 30 Sekunden herausfuhren. Trotz des hohen Geschwindigkeitsschnitts entwickelte sich ein intensifizierter Kampf um das Renngeschehen.
In dieser starken Spitzengruppe fanden sich unter anderem Rui Oliveira, Tibor del Grosso, Gianni Vermeersch, Paul Magnier, Jasper Stuyven, Robert Stannard, Dries de Bondt, Kasper Asgreen, Ryan Mullen, Frank van den Broek, Jelte Krijnsen, Mike Teunissen, Jarrad Drizners, Kenneth van Rooy, Rick Pluimers und Axel Huens. Mit 35 Sekunden Rückstand blieb das Rennen auch in den letzten 20 km offen – das Feld lag druckvoll auf den Fersen, doch ein Elfmetertaktiktempo hielt den Rückstand stabil.
Rund 5 km vor dem Ziel kam es jedoch zum schweren Sturz einiger Sprinter, darunter Sam Welsford und Marijn van den Berg. An der Spitze gelang es dem Peloton schließlich, die Ausreißer auf der Zielgeraden zu stellen.
Im Sprintfinale kam es im letzten Kilometer zum Schlagabtausch um die Positionen. Pavel Bittner eröffnete den Spurt, doch Europameister Tim Merlier sorgte für die Aufholjagd – vorbei am Tschechen und standesgemäß auf der Ziellinie als Sieger.

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