Vor ein paar Wochen hätte man noch damit gerechnet, dass
Tim van Dijke als bestplatzierter Fahrer des Teams
Visma - Lease a Bike bei
Paris-Roubaix 2024 ins Ziel kommt. Mit seinem 16. Platz ist es aber so gekommen, und es hätte sogar noch besser sein können, wenn er nicht wegen seines Sprints abgestiegen wäre.
Der 24-Jährige kam in das Velodrom und war noch immer im Rennen um eine Top-10-Platzierung und dachte, er hätte mit seinem Sprint genug getan, um diese auch zu erreichen, denn er beendete das Rennen zunächst auf Platz 8. Nach einer Überprüfung entschied die Rennjury jedoch, dass van Dijkes Sprint ihn von der Strecke des Velodroms abbrachte, und stufte ihn daher auf Platz 16 zurück. Das reicht zwar immer noch für die beste Platzierung im Team Visma - Lease a Bike, aber nicht mehr für eine Top-10-Platzierung.
"Regeln sind Regeln. Anscheinend ist das im Straßenradsport so", reflektiert van Dijke hinterher im Gespräch mit Wielerflits. "Es ist nur ein bisschen schade, dass ich nicht so viel verstehe. Ich habe wirklich nur an meinem Angriff gearbeitet, weil ich einfach nur Achter werden wollte. Ich nehme den kürzest möglichen Weg ins Ziel."
"Im Nachhinein hätte ich das wissen müssen, denke ich. Ich bin auch nicht der einzige Fahrer, der das gemacht hat, obwohl das sonst keine Rolle spielt", so Van Dijke weiter. "Aber egal, Regeln sind Regeln. Ich wurde also zu Recht zurückversetzt. Aber das schmälert nicht meine Leistung, denke ich. Es ist nur ein saurer Nachgeschmack."