Wir richten den Blick auf die
Super 8 Classic, die am
20. September über die Bühne geht. Der belgische Halbklassiker gehört traditionell zum späten Saisonkalender, hat in diesem Jahr aber durch die angekündigte Teilnahme von
Wout Van Aert eine besondere Strahlkraft erhalten. Der
Startschuss fällt um
13:20 Uhr MESZ, das Ziel wird gegen 17:50 Uhr erwartet.
Der Charakter des Rennens ist typisch belgisch: keine langen Anstiege, dafür ein Parcours voller kurzer, scharfer Rampen, die jederzeit Attacken ermöglichen. Sprinter und Klassikerspezialisten sehen hier gleichermaßen ihre Chance. Mit einer Gesamtdistanz von 200 Kilometern warten von Beginn an kleine explosive Anstiege auf das Feld, bevor sich das Rennen ab Kilometer 117 zuspitzt. Dann beginnt die finale Steigungsfolge, die das Rennen entscheidend prägen dürfte.
Ein besonderer Abschnitt ist der Rundkurs, der zweimal über die Moskesstraat führt – 600 Meter Kopfsteinpflaster mit durchschnittlich acht Prozent Steigung. Direkt im Anschluss folgen zwei weitere kurze Rampen, die Ausreißern die perfekte Plattform für eine Attacke bieten. Dennoch bleibt die Entscheidung offen: Die letzten 30 Kilometer verlaufen überwiegend flach und schaffen so die Möglichkeit, dass Ausreißer gestellt werden. Damit könnte am Ende ein Massensprint über den Sieg entscheiden – vorausgesetzt, das Feld kontrolliert die Angriffe rechtzeitig.
Profil: Nederbrakel - Boortmeerbeek
Nederbrakel - Boortmeerbeek, 200 Kilometer