Nach zwei Etappensiegen beim Criterium du Dauphine 2024 geht Primoz Roglic mit einem Vorsprung von etwas mehr als einer Minute in der Gesamtwertung in die 8. und letzte Etappe.
Wie schon so oft in der Vergangenheit ist das Criterium du Dauphine jedoch nie vorbei, bevor es vorbei ist, und da es auf der letzten Etappe noch viele Anstiege zu bewältigen gibt, ist der Sieg des BORA - hansgrohe Leaders im Kampf um das Maillot Jaune noch lange nicht gesichert. "Wir sind bereit, so gut wie wir sind", gibt Roglic in seinem Interview vor der Etappe eine Vorschau auf den Tag. "Das Ergebnis werden wir am Ende sehen, aber ja, ich bin bereit, alles zu geben."
Die Dauphine war für BORA - hansgrohe die perfekte Gelegenheit, um die Aufstellung und Taktik vor der Tour de France zu testen. Für Roglic und seine Edel-Domestiquen Jai Hindley und Aleksandr Vlasov hätte es in den Bergen kaum besser laufen können. "Ich habe die ganze Woche über gesagt, dass wir diese Tage brauchen. Nicht das Ergebnis steht hier im Vordergrund", sagt Roglic. "Aber wenn wir das erreichen können, dann ist es umso besser. Wir müssen einfach in all diesen Situationen zusammen sein und arbeiten."
Da Matteo Jorgenson, Derek Gee, Carlos Rodriguez und sogar Remco Evenepoel noch nicht ganz aus dem Rennen sind, ist sich Roglic bewusst, dass das Rennen auf der achten Etappe hart umkämpft sein wird. "Jorgenson ist am nächsten dran, also ist er definitiv der erste, den man im Auge behalten muss", schätzt der Slowene seine Hauptkonkurrenten ein.
Und mit Blick auf die Tour de France beharrt Roglic darauf, dass er noch nicht in Topform ist. "Zunächst müssen wir nur den heutigen Tag überstehen. Dann werden wir analysieren, wie wir uns in Richtung Tour steigern können", schließt der BORA - hansgrohe Leader mit neuem Optimismus.
YouTube Video CyclingProNet "Interview Primoz Roglic"<br>