Nur eine Woche nach seinem beeindruckenden Debüt bei Paris-Roubaix, das er sensationell auf Platz zwei beendete, beginnt
Tadej Pogacar am Sonntag seine Ardennen-Kampagne mit dem
Amstel Gold Race. Der amtierende Weltmeister kehrt damit zu einem Rennen zurück, das er 2023 auf dominante Weise für sich entscheiden konnte.
Pogacar führt das Team UAE Emirates – XRG über die anspruchsvollen Hügel der Niederlande an. An seiner Seite stehen erfahrene Helfer wie Mikkel Bjerg (Dänemark), Vegard Stake Laengen (Norwegen) und Florian Vermeersch (Belgien), ergänzt durch das junge Duo Duarte Merivoet und Gibbe Staes (beide Belgien) sowie António Morgado (Portugal) und Jhonatan Narváez (Ecuador).
In einer Teammitteilung zog Pogacar ein positives Fazit seiner bisherigen Klassiker-Saison: „Wir verlassen die Kopfsteinpflasterrennen mit erhobenem Haupt. Es gab viele harte Kämpfe, und ich denke, wir können zufrieden sein mit dem, was wir erreicht haben.“
Mit Blick auf die bevorstehenden Ardennen-Klassiker zeigte er sich fokussiert: „Das werden drei anspruchsvolle Eintagesrennen innerhalb einer Woche. Aber wir haben ein starkes Team, das in jedem dieser Rennen bestehen kann. Wir gehen es Schritt für Schritt an – zunächst Amstel Gold, dann schauen wir weiter.“
Sein Sieg beim Amstel Gold Race 2023 bleibt unvergessen. Damals setzte sich Pogacar mit einem frühen Soloritt ab und ließ selbst Top-Fahrer wie Tom Pidcock und Ben Healy klar hinter sich. „Ich habe tolle Erinnerungen an dieses Rennen. Mal sehen, was dieses Jahr möglich ist.“
Im Jahr 2025 zählt Pogacar erneut zu den großen Favoriten, doch der Konkurrenzdruck ist hoch: Tom Pidcock will Revanche, Wout Van Aert ist in Topform, und Remco Evenepoel kehrt nach seiner langen Rennpause seit der Lombardei-Rundfahrt im vergangenen Oktober zurück. Wie gut der Belgier in Tritt ist, bleibt abzuwarten – doch mit Evenepoel ist immer zu rechnen.
Der Auftakt in die Ardennenwoche verspricht Hochspannung – und Pogacar scheint bereit, auch dort den Ton anzugeben.