Teil III der Sprintrivalität zwischen
Kaden Groves und
Wout Van Aert bei der
Vuelta a Espana 2024 geht an
Pavel Bittner! Nach einem unglaublich engen Sprint setzte sich der Mann vom Team DSM-Firmenich Post NL auf der Ziellinie knapp gegen Van Aert durch.
Stefan Küng kam auf einem herausragenden fünften Platz ins Ziel.
Da es sich um eine der letzten Chancen für die Sprinter handelte, war der Wunsch nach einer Ausreißergruppe gering. Am Ende waren es nur zwei Fahrer, Ibon Ruiz - zum dritten Mal in 5 Tagen in der Ausreißergruppe - und Txomin Juaristi.
Während Alpecin-Deceuninck und das Team Visma - Lease a Bike in Diensten von Kaden Groves bzw. Wout Van Aert an der Spitze des Feldes ein entspanntes Tempo vorlegten, konnte das Ausreißer-Duo zeitweise einen beachtlichen Vorsprung von rund fünf Minuten aufbauen.
Als das Tempo vor dem Zwischensprint endlich angezogen wurde, wurde der Vorsprung der Ausreißer jedoch schnell wieder aufgeholt. Knapp 40 km vor dem Ziel war die Lücke komplett geschlossen und die Ausreißer wurden von dem nun wütenden Peloton geschluckt. Am Zwischensprint setzte sich Groves gegen Van Aert durch, wodurch er den Rückstand in der Wertung um das Grüne Trikot verkürzte und sich einen mentalen Vorteil vor dem Finale der Etappe verschaffte.
Nach dem Zwischensprint auf der Zielgeraden gab es kaum noch Zweifel an der unvermeidlichen Entscheidung im Massensprint, der den Tag beschließen sollte. Owain Doull und Rui Costa stürzten auf den letzten 10 Kilometern, wobei der Portugiese leider aufgeben musste, aber alle Fahrer der Gesamtwertung schafften es sicher durch die sichernde 4 km-Marke.
Im Kampf um den Etappensieg ging Wout Van Aert jedoch früh in Führung, und in einem spannenden Finale musste sich das Grüne Trikot nur knapp Pavel Bittner geschlagen geben, während Kaden Groves ein wenig in die Enge getrieben wurde.