Paul Magnier ist mit einem Paukenschlag in das Profipeloton eingestiegen und hat bei der Challenge Mallorca sein erstes Rennen im Trikot von
Soudal - Quick-Step gewonnen. Das blieb natürlich nicht unbemerkt und viele ziehen bereits Parallelen zwischen dem 19jährigen Franzosen und den besten Fahrern der Welt. Nun hat er die Chance, seine Schnelligkeit bei der
Tour of Oman erneut unter Beweis zu stellen.
"Remco Evenepoel zum Beispiel ist nicht die klassische Route gefahren, und bei ihm ging alles sehr schnell", sagt er gegenüber Het Nieuwsblad. "Das Mountainbiken hat mir eine gute körperliche Basis gegeben. Außerdem gehörte ich zum französischen Nationalkader, das war schon ein Top-Sportumfeld. Aber natürlich habe ich noch viel zu lernen. Der Straßenradsport ist eine Welt, die ich immer noch entdecke."
Lefevere hat bereits angedeutet, dass Magnier
Tim Merlier im Training zweimal im Sprint geschlagen hat. "Es ging bergauf, und bei Tim ist das Training nicht wirklich ein Maßstab", gibt er eine wichtige Bemerkung ab. "Er ist jemand, der sich in einem Rennen 'verwandelt'. Schon bei der
AlUla Tour hat er mit zwei sehr schönen Siegen gezeigt, wie gut er ist. Dann ist es egal, ob man im Training im Januar gewinnt oder verliert. Das war natürlich gut für mein Selbstvertrauen."
Beeindruckend ist, dass Magnier die Leistung erbringt, die
Wout van Aert im gleichen Alter erbracht hat. "Das hatte ich vorher noch nicht gehört, aber es ist ein schönes Kompliment. Wout van Aert ist ein großartiger Fahrer. Im Training war ich bei 1.800 Watt. Mit meinem Trainer wollen wir jetzt auf 2.000 Watt gehen. Ich sehe vielleicht nicht einmal wie ein Sprinter aus, aber ich gehe jetzt oft ins Fitnessstudio und mache viele Muskelübungen. Ich fange sozusagen an, ein bisschen Oberschenkel und Waden zu bekommen."
Instagram Bild Paul Magnier<br>