Zum dritten Mal in Folge erwies sich
Tim Merlier am Mittwochnachmittag beim
Nokere Koerse 2024 als der Stärkste und sprintete zum Sieg vor
Fabio Jakobsen,
Jasper Philipsen und
Pascal Ackermann.
"Gegen Ende gab es wenig Organisation. Es gab viele Angriffsversuche, wie wir vorhergesagt hatten. Am Ende war ich überrascht, dass wir immer noch mit einer so großen Gruppe sprinten", sagte der Belgier in seinem Interview nach dem Rennen. "Ich konnte mich dank der guten Arbeit des Teams wieder in Position bringen. Doch dann machte Pascal Ackermann ein Manöver, das mich in meinen eigenen Zug fliegen ließ. Jonas Rickaert, mein eigener Ausreißer, stürzte dann. Es war ein schwerer Unfall."
Es gab viele Stürze an einem verrückten Tag in Belgien, an dem zahlreiche Fahrer zu Boden gingen. "Der Moment hat mich berührt", sagte Merlier. "Meine Kette war auch ab, das war eine kleine Panik. Zum Glück kam sie (von selbst) zurück und ich konnte im Windschatten meinen Sprint beginnen.
Bert Van Lerberghe (sein Anfahrer, Anm. d. Autors) ging nach links und so entstand eine Lücke. Ich bin reingesprungen und hatte sofort einen großen Vorsprung. Es ist schön, zum dritten Mal in Folge so nah an der Heimat zu gewinnen."