Mathias Vacek glänzt neben Pedersen auf der 3. Giro-Etappe: "Es ist egal, wer gewinnt, ich werde auch meine Chance bekommen"

Radsport
Sonntag, 11 Mai 2025 um 22:00
mathiasvacek
Mathias Vacek spielte eine entscheidende Rolle bei einem weiteren triumphalen Tag für Lidl-Trek beim Giro d'Italia. Er half seinem Teamkollegen Mads Pedersen, seinen zweiten Etappensieg innerhalb von drei Tagen zu erringen und die begehrte "Maglia Rosa" zu gewinnen. Nach einer harten, hügeligen Etappe mit fast 3.000 Höhenmetern trug Vacek mit seinem Einsatz zu einem Mannschaftssieg wie aus dem Lehrbuch bei und ist nun Träger des Maglia Bianca.
Im Gespräch mit Cycling Pro Net nach der Etappe drückte der tschechische Fahrer seine Aufregung und Dankbarkeit aus. "Wir haben gerade zwei von drei Etappen gewonnen und der Giro ist zu lang, also hoffe ich, dass wir mehr gewinnen können. Aber ja, bis jetzt läuft alles super gut.
"Wir konnten den Plan heute wieder umsetzen und das ganze Team hat so hart gearbeitet. Ich möchte mich einfach bei allen Jungs bedanken und bei Mads, dass er heute die Etappe gewinnen konnte. Also ja, perfekte Arbeit von ihm."
Das Team stand vor der schwierigen Aufgabe, das Rennen über das bergige Terrain zu kontrollieren, aber sie gingen mit einer klaren Strategie und einem Plan B an den Tag heran, falls es nötig sein sollte.
"Ja, wir wussten, dass es heute eine schwere Etappe mit fast 3.000 Höhenmetern werden würde. Es ist nicht einfach, aber wir haben versucht, von Anfang an zu kontrollieren, wie wir es auf der ersten Etappe getan haben, um ein gutes Tempo für Mads am Anstieg zu machen. Einige Jungs sind gegangen, aber ich meine, wir sind immer noch 40 km nach dem Anstieg und mit Gegenwind, also hatten wir keine Angst, dass Fortunato und Bais es schaffen könnten. Aber natürlich, wenn GC-Jungs wie Ayuso oder Yates oder diese Jungs gehen könnten, dann sollten wir mit Chico folgen - zumindest sollte Chico folgen, und ich auch."
Trotz der Drohungen ging der Plan auf. Pedersen hatte die Beine, das Team behielt die Kontrolle, und das Ergebnis folgte. Aber Vacek war nicht nur als Begleitperson im Einsatz, auch seine eigene Form hat für Aufsehen gesorgt, vor allem bei den Anstiegen.
"Die Beine sind definitiv gut", bestätigte er. "Der Plan für die ersten Etappen war definitiv, dass Mads die Etappensiege holt. Wedid die erste Etappe, jetzt diese Etappe, um das maglia rosa jetzt für ein paar Tage zu haben. Und natürlich haben wir schon mit Mads darüber gesprochen, dass ich sicher auch eine Chance auf einen Etappensieg haben werde.
"Bis jetzt sind wir super zufrieden mit der Leistung und es ist immer schön, wenn mein Teamkollege gewinnt. Also ja, es ist egal, wer gewinnt, aber ich werde auf jeden Fall auch eine Chance bekommen."
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