"Man kann nicht sehen, worüber man fährt. Das ist sehr gefährlich" - Schlammiges Kopfsteinpflaster sorgt für weitere Sicherheitsbedenken vor Paris-Roubaix 2024

Radsport
Donnerstag, 04 April 2024 um 16:30
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Vor der kommenden Ausgabe von Paris-Roubaix 2024 am kommenden Wochenende wurde schon viel über die Sicherheit der Fahrer gesprochen, da eine Schikane eingeführt wurde, die die Fahrer vor dem Erreichen des berühmten Kopfsteinpflasters Trouée d'Arenberg abbremsen soll.
Zu diesen Sicherheitsbedenken kommt hinzu, dass Bruno Mallet, der Teamleiter des neutralen Servicewagens von Shimano Frankreich, gegenüber Velo seine Bedenken über den Zustand des Kopfsteinpflasters selbst äußerte: "Es ist so schlimm wie 2021. Es war schrecklich", so Mallet nach einer Erkundung der Strecke. Man kann nicht sehen, worüber man fährt. Das ist sehr gefährlich."
Im Jahr 2021 wurde Paris-Roubaix im Herbst ausgetragen, weil die COVID-19-Pandemie den Rennkalender in jenem Jahr beeinträchtigt hatte. In dieser Zeit machten tiefe Pfützen und mit dicken Schlammschichten überzogene Pflastersteine den Fahrern das Leben schwer, bevor Sonny Colbrelli vor Florian Vermeersch und Mathieu van der Poel zum Sieg sprintete.
Da für die kommenden Tage weitere Regenfälle vorhergesagt werden, ist es unwahrscheinlich, dass sich die Bedingungen vor dem Start des Rennens verbessern werden, trotz der unermüdlichen Arbeit der Freiwilligen und der örtlichen Ziegen. Eines ist jedoch sicher: Die diesjährige Ausgabe wird ein Muss und voller Dramatik sein.