Lennert van Eetvelt bereit für große Rolle bei seiner Flandern-Rundfahrt-Premiere

Lennert Van Eetvelt wird an diesem Sonntag bei der Tour of Flanders sein Monument-Debüt geben und das Lotto Cycling Team in einem der anspruchsvollsten und prestigeträchtigsten Rennen des Radsports anführen.

Trotz seiner Unerfahrenheit in diesem Kopfsteinpflaster-Klassiker ist Teammanager Nikolas Maes überzeugt, dass der 23-Jährige mehr als bereit für diese Herausforderung ist.

"Er kann sich definitiv behaupten“, sagte Maes gegenüber Sporza.

Van Eetvelt hat eine beeindruckende Saison 2025 bislang hingelegt, mit einem elften Platz bei der UAE Tour, einem neunten Platz bei Strade Bianche und einem achten Platz bei der Katalonien-Rundfahrt, Leistungen, die seine Vielseitigkeit und Stärke unter Beweis gestellt haben.

"Er hat wirklich hart daran gearbeitet“, fügte Maes hinzu. "Wir hatten bereits das Ziel, ihn während dieses Rennens zu schützen, weil wir glauben, dass er dazu in der Lage ist.“

Weiterlesen

Endgültige Startliste der Flandern-Rundfahrt 2025 – Tadej Pogacar, Mathieu van der Poel, Wout van Aert und VIELE mehr

Allerdings war Van Eetvelt aufgrund milder Krankheitssymptome bei den Presseaktivitäten von Lotto am Freitag abwesend. Das Team bestätigte, dass er sich den ganzen Tag über unwohl gefühlt hatte.

"Er hat bereits heute Morgen (Freitagmorgen) angegeben, dass ihm übel war und er sich ein bisschen schwindelig fühlte. Das gleiche hat er auch nach dem Training gesagt, also haben wir entschieden, ihm eine komplette Ruhepause zu gönnen. Deshalb gab es keinen Presse-Termin, aber er bleibt Plan A. Wir gehen davon aus, dass wir einen fitten Van Eetvelt am Sonntag am Start sehen werden.“

Das Team bleibt zuversichtlich, dass Van Eetvelt, sofern er sich gut fühlt, eine starke Leistung abliefern kann, besonders bei den Anstiegen.

Weiterlesen

VIDEO: Tadej Pogacar und UAE-Team proben das Leadout am Oude Kwaremont vor der Flandern-Rundfahrt

"Wir wissen, was er leisten kann, besonders bergauf. Wir haben auch keinen Zweifel daran, dass er mit seinen Beinen sprechen wird. Zum Beispiel beim zweiten Durchgang des Oude Kwaremont. Obwohl es wichtig sein wird, gut durch die hektischen Momente und die Positionskämpfe zu kommen. Er kann sich sicherlich behaupten, aber in dieser Hinsicht müssen wir und er abwarten, wie es läuft.“