„Keine Rauchbomben und kein Rennen neben den Fahrern!“ – Tour de France bittet Fans am Straßenrand um Rücksicht

Das größte Radrennen der Welt, die Tour de France, zieht verständlicherweise über die gesamte Grand Tour hinweg zahlreiche Fans an die Straßenränder. Dabei lässt sich jedoch sagen, dass manche Zuschauer sich besser benehmen als andere.

Bereits 2025 kam es bei Rennen zu Zwischenfällen mit Zuschauern, wobei unter anderem Mathieu van der Poel und Tadej Pogacar Opfer von zu aufdringlichem Verhalten wurden. Auch bei der zweiten Etappe der Tour de France gab es einige brenzlige Situationen, als Fans auf die Fahrbahn traten, um Fotos vom Peloton zu machen, oder versuchten, mit einer Bengalfackel in der Hand die Fahrer auf den Anstiegen zu begleiten und so Rauch über das Feld zu legen.

Aus diesem Grund hat die Rennorganisation nun eine eindringliche Bitte an alle Fans gerichtet, die das Rennen in den kommenden 19 Etappen live verfolgen wollen:

„Zu eurer eigenen Sicherheit und der der Fahrer: Bitte keine Rauchbomben verwenden und nicht neben den Fahrern herlaufen!“ heißt es in einem Post auf dem offiziellen X (Twitter)-Account der Tour de France, begleitet von eindrücklichen Bildern aus der zweiten Etappe.

Wie erwähnt, ist das kein neues Thema im Radsport. Bereits zuvor hatte der Tour-de-France-Rennleiter Christian Prudhomme die Fans aufgefordert, die Fahrer beim Vorbeifahren zu respektieren. „Oft wird gesagt, dass das größte Sicherheitsproblem auf der Straße Nebel ist. Und genau das verursachen Rauchbomben“, erklärte er. „Sie haben in Radrennen nichts zu suchen. Sie zwingen die Fahrer der Tour, einen üblen Geruch einzuatmen, und sie werden zudem dadurch geblendet.“

Mit noch fast drei Wochen Renndauer bei der Tour de France 2025 bleibt abzuwarten, ob die anreisenden Fans diesen Appell beherzigen.