Look but don’t touch 🤬 🇸🇮 Tadej Pogacar faced some obstacles during his search for a sixth Giro d’Italia stage win, and they weren’t his competitors! 😳 #CouchPeloton #Cycling #GirodItalia
Keine Anklage gegen Fan, der Tadej Pogacar beim Giro d'Italia anschubste
RadsportDienstag, 18 Juni 2024 um 15:49
Der sechste Etappensieg von Tadej Pogacar beim Giro d'Italia 2024 war eine weitere überragende Leistung des Slowenen, doch es gab einen kontroversen Moment, als das Maglia Rosa am Schlussanstieg von einem Fan am Straßenrand geschoben wurde.
Pogacar, der gerade aus der Gruppe der Gesamtwertung heraus angegriffen hatte, fuhr die Hänge des Monte Grappa hinauf, als ein Mann auf den UAE Team Emirates-Leader zuging und ihn auf den unteren Rücken stieß. Obwohl er sicherlich keine böse Absicht hatte und seinem Lieblingsfahrer nur helfen wollte, hätte sich dies als unglaublich gefährlich erweisen können, und Pogacar reagierte mit sichtbarer Frustration, als er den Fan verbal beschimpfte, während er wütend mit den Armen fuchtelte.
Es gab Gerüchte, dass der betreffende Fan deswegen strafrechtlich belangt werden könnte. Laut dem Chef der Fahrergewerkschaft CPA, Adam Hansen, wird dies jedoch nicht auf Wunsch von Pogacar selbst geschehen. "Die CPA hat eine Anzeige gegen den Italiener in Erwägung gezogen, aber Pogacar sagte: 'Bitte tut es nicht, denn es ist ein alter Mann'", sagte Hansen gegenüber Velo. "Weil Pogacar nein gesagt hat, ist meine persönliche Meinung, dass wir dem folgen sollten. Wir sollten einer Person keine Kosten aufbürden, wenn die Fahrer das nicht wollen."
Obwohl in diesem Fall keine Anklage erhoben wird, hat Hansen die Fans, die in großer Zahl an den Straßenrand strömen, um das Peloton zu unterstützen, erneut aufgefordert, einen Sicherheitsabstand zu den Fahrern einzuhalten: "Das Schöne an diesem Sport ist, dass sie so nah sein können, aber andererseits müssen sie das auch respektieren", so Hansen. "Wir müssen den anderen Zuschauern, den Fans, einfach ein Zeichen geben, dass sie die Radfahrer in Ruhe lassen sollen, denn das ist es, was die Radfahrer wollen."
Leider ist dies nicht der einzige Vorfall dieser Art in den letzten Monaten: Bei Paris-Roubaix warf eine Frau eine Mütze auf das Rad von Mathieu van der Poel, und beim Giro d'Italia wurde Filippo Ganna beim Start zu seinem Einzelzeitfahren von einem Selfie machenden Fan getroffen.
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