"Kann Ben O'Connor die Vuelta a Espana 2024 noch gewinnen? Nein" - Jose De Cauwer zweifelt nicht

Radsport
Montag, 02 September 2024 um 14:32
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Bei der Vuelta a Espana 2024 wird Ben O'Connor bei fast jeder Bergankunft von Fahrern wie Primoz Roglic und Enric Mas in Schwierigkeiten gebracht. Dennoch hat der Australier vor der letzten Rennwoche immer noch einen Vorsprung von über einer Minute.
"Nach und nach knabbern sie am Vorsprung von Ben O'Connor. Ich glaube immer mehr, dass seine Geschichte geschrieben ist", analysiert Sporza-Kommentator Jose De Cauwer, wobei der Belgier keinen Zweifel daran hat, dass die Tage des Leaders des Decathlon AG2R La Monidale Teams im Roten Trikot gezählt sind. "Wenn er auf das Podium kommt, ist das für ihn immer noch ein Märchen. Es ist nicht so, dass er durch das Eis stürzt, aber sie lassen sich Zeit, pünktlich, pünktlich. Kann er noch gewinnen? Nein."
Wenn also nicht O'Connor, dann ist die nächste Frage, wer die Vuelta a Espana 2024 gewinnen wird... "Man sieht Mas fahren und denkt: 'stark', aber am Ende ist Primoz Roglic wieder da. Mikel Landa hat auch getan, was er konnte", sagt De Cauwer. "Aber nein, Roglic ist und bleibt der Mann mit der besten Bilanz. Wenn der Rücken hält..."
"Es ist noch viel drin. Das rote Trikot und das Podium sind definitiv noch nicht sicher, ebenso wenig wie das gepunktete Trikot und das Jugendtrikot. Nur das Grüne ist sicher", fährt der belgische Radsport-Experte fort. "Es gibt noch die Etappe am Dienstag nach Lagos de Covadonga und die am Freitag mit steilen Anstiegen von 15 %. Am Samstag wird es eine Königsetappe mit 4.700 Höhenmetern geben. Seit drei Tagen kann man sehen, dass O'Connor Zeit verliert, wenn es sein muss. Er muss aufpassen, dass er auch am Ruhetag keine Zeit verliert, aber das wird nicht passieren."
Wenn, wie De Cauwer glaubt, das Podium das realistischste Ziel für O'Connor ist, dann hat der Australier am zweiten Ruhetag einen Vorsprung von 2:44 auf den Viertplatzierten Richard Carapaz.