Joxean Matxin zuversichtlich bei der Tour de France 2024: "Tadejs Situation ist sehr gut, wir haben Vertrauen in uns"

Das UAE Team Emirates könnte die Tour de France 2024 für sich entscheiden, wenn es Tadej Pogacar gelingt, auf den verbleibenden Bergetappen nicht zu explodieren. Joxean Matxin hat gesehen, wie der Slowene den Giro d'Italia gefahren ist, und er ist sehr zuversichtlich, dass der Star seines Teams in der Lage sein wird, das Gelbe Trikot bis nach Nizza am Sonntagnachmittag zu tragen:

"Morgen (heute!, Anm. d. Autors) wird es hart werden, aber Tadejs Situation ist sehr gut, wir haben Vertrauen in uns, die Etappe zu kontrollieren", sagte Matxin gegenüber Cyclism'Actu. In der Vergangenheit hatte Pogacar bei einigen Gelegenheiten mit der Höhe, der Hitze oder den Etappen mit mehreren Bergen zu kämpfen, aber das ist nicht mehr der Fall. "Alles ist anders. In diesem Jahr waren auf dem Galibier 4 Fahrer der UAE mit Tadej Pogacar unterwegs, es ist also etwas anderes. Die Gesamtwertung ist auch anders mit einem Vorsprung von 3 Minuten, Tadej war der Beste beim Giro und er ist besser als letztes Jahr."

Beim Zeitfahren wird erwartet, dass Pogacar genauso stark, wenn nicht sogar stärker als der Däne sein wird, während die 20. Etappe zwar ziemlich hart ist, aber den Anstiegen das Element fehlt, das für den 25-Jährigen früher eine Schwierigkeit darstellte. Die heutige 19. Etappe mit dem Col de Vars, der Cime de la Bonnette und der Isola 2000 ist die letzte schwere Etappe, die dem Visma-Fahrer auf dem Papier besser liegen wird. Realistisch gesehen kann er eine großartige Leistung zeigen, aber die Tour zu gewinnen wird davon abhängen, dass Pogacar so kämpft, wie er es bisher nicht getan hat.

Das ist keine Glückssache, das weiß Matxin und erzählt, dass er im vergangenen Jahr an einigen der Schwächen Pogacars gearbeitet hat, die ihn jetzt so konstant wie eh und je erscheinen lassen. "Tadej Pogacar trainiert unter sehr heißen Bedingungen. Er hat sich in vielen Grenzleistungen verbessert. Isola 2000, Bonette, er kam 20 Tage nach dem Gewinn des Giro in ein Trainingslager. Er trainierte unter den gleichen Bedingungen."