Joshua Tarling über sein Debüt bei Paris-Roubaix: "Luke hat gesagt, dass in dieser Kurve immer einer stürzt, und dann waren wir zwei dran."

Radsport
Sonntag, 04 Februar 2024 um 8:30
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Joshua Tarling war wohl die Offenbarung des Jahres 2023, auch wenn einige Experten der britischen Zeitfahrmaschine der INEOS Grenadiers eine große Zukunft voraussagten. Im Gespräch mit Rouleur ließ der ITT-Europameister die Höhen und Tiefen seines Profidebüts Revue passieren und sprach über seine Begegnung mit einigen der besten Fahrer der Welt.
"Ich wollte alles machen, und sie ließen mich an vielen großen Rennen teilnehmen, aber sie nahmen mich auch zu einigen schrecklichen Rennen wie der Renewi Tour und der Wallonie mit, wo es belgische Seitenwinde gibt und man viel lernen muss", sagt Tarling. "Sie haben sich gut um mich gekümmert. Ich stürzte bei der Renewi Tour und wollte danach eigentlich die Tour of Britain fahren, aber kurz darauf stand die Euros TT an, also ließen sie mich zu Hause bleiben, damit ich mich erholen und dann voll für die TT trainieren konnte, was die richtige Idee war."
Tarling stürzte auch bei Paris-Roubaix. "Lustig war, dass Luke bei der Erkundungsfahrt sagte, dass in dieser Kurve immer einer stürzt, und dann waren wir beide dran. Ich wollte das nicht", sagt Tarling. "Ich bin trotzdem ins Ziel gekommen, denn in Roubaix geht es von Punkt zu Punkt, also sage ich lieber, dass ich es geschafft habe, das ist einfach cool. Sogar die Kommentatoren sind dort berühmt, ich wurde am Ende von Gilbert interviewt, der das Rennen schon einmal gewonnen hat."
"Wout ist super cool. Auf dem Podium haben wir gerade über sein Baby gesprochen. Er ist super nett und vor der Euro hat er mich in einem Interview 'eine Maschine' oder so genannt. Am Morgen der Europameisterschaft habe ich gelesen, dass Wout mich cool findet", lächelt Tarling. "Remco ist ein bisschen ruhiger. Er ist furchterregend, nicht wahr? Er ist Remco."

Instagram Bild Joshua Tarling<br>