Der Weggang von
Primoz Roglic zu
BORA - hansgrohe hat beim Team
Visma - Lease a Bike eine große Lücke in der Spitze seines Kaders hinterlassen. Anstatt einen Star zu verpflichten, setzt das Team stattdessen auf die Jugend, um die Lücke zu füllen.
Zu den Fahrern der nächsten Generation, denen das Team hoffentlich den nächsten Schritt zutraut, gehört das norwegische Talent
Johannes Staune-Mittet. "Bei ihm denken wir nicht sofort ans Gewinnen, sondern eher ans Entwickeln, Unterstützen und Lernen von den großen Jungs", analysiert Jugendleiter Robbert de Groot im Gespräch mit Sporza. "Bevor er an eine Klassifizierung denken kann, muss erst einmal an seinem Zeitfahren gefeilt werden."
Mit 21 Jahren (22 am 18. Januar, Anm. d. Red.) ist er natürlich noch nicht so weit, aber das ist auch nicht weiter verwunderlich. Nichtsdestotrotz hat das rohe Talent von Staune-Mittet de Groot beeindruckt, ebenso wie der immense Drang des ehemaligen Giro Next Gen-Siegers, sich zu verbessern.
"Dass Johannes einen Berg gut überqueren kann, ist klar. Aber das Niveau ist in unserem Team, aber sicher auch in anderen Teams, so unverschämt hoch, dass man nicht einfach sagen kann, Johannes wird dieses oder jenes leisten", erklärt er. "Johannes sagt, er will der beste Fahrer der Welt werden. Aber das wollen viele Jungen in diesem Alter. Meistens kommen sie dann mit einer kalten Schulter nach Hause. Mir gefällt, dass er sich wenigstens anstrengen will. Das ist eine gute Einstellung, und wir werden in ein paar Jahren sehen, ob er es geschafft hat."
Instagram Bild Johannes Staune-Mittet<br>