Jan Bakelants ist sehr beeindruckt von der Mannschaft, die
Alpecin-Deceuninck für 2024 auf dem Papier hat. Laut dem ehemaligen Fahrer hat
Mathieu van der Poel eine noch stärkere Unterstützung, natürlich mit
Jasper Philipsen als Co-Leader.
Im Gespräch mit HLN sagt Bakelants, er halte die Transferpolitik von Christop und Philip Roodhooft für klug. So verabschiedete sich das Team beispielsweise von
Dries De Bondt,
Alexander Krieger, Jakub Mareczko, Stefano Oldani und Lionel Taminiaux, konnte aber mit
Lars Boven, Stan Van Tricht und
Juri Hollmann drei vielversprechende Fahrer von Jumbo-Visma, Soudal-Quick Step und dem
Movistar Team gewinnen. Außerdem werden die Talente
Timo Kielich, Axel Laurance, Henri Uhlig und Luca Vergallito aus dem Entwicklungsteam transferiert.
"Das Team behält die Spitzenreiter", stellt Bakelants fest und verweist auf Van der Poel, Philipsen und auch Sprinter
Kaden Groves. Sie sorgten 2023 für die großen Siege, mit Van der Poel als Sieger bei Milano-Sanremo,
Paris-Roubaix und der Weltmeisterschaft und Philipsen mit vier Etappensiegen und dem grünen Trikot bei der Tour. Zu ihnen gesellen sich nun starke und vor allem junge Fahrer. "Junge Fahrer, die nicht sofort als Spitzenfahrer bekannt waren, aber noch viel Luft nach oben haben. Und bei denen sie es immer schaffen, das Beste aus ihnen herauszuholen, mehr als man erwarten würde. Laurance ist der U23 Weltmeister. Und Kielich war schon Halbprofi und hat eine schöne Etappe bei der Tour de Wallonie gewonnen."
Kurzum: Van der Poel und Philipsen müssen sich keine Sorgen um ihre großen Ziele für 2024 machen. Bakelants weist auf einen Joker hin. "Behalten Sie ein Auge auf diesen Vergalitto. Ein Mitglied der Zwift Academy Plattform, der möglicherweise einen ähnlichen Antrieb wie
Jay Vine besitzt. Ich habe seine Kletterzeiten auf Strava in den Bergen um Livigno gesehen: Der Junge hat Qualität. Die Frage ist natürlich, wie gut er in einem Peloton fahren kann. Das war bei Vine nicht so toll, aber er hat das schnell überwunden."