Nur eine Woche nach ihrem Vuelta-Triumph schlägt
Demi Vollering erneut zu: Die Niederländerin sicherte sich bei der Itzulia Women 2025 sowohl die Schlussetappe als auch den Gesamtsieg – und das in beeindruckender Manier mit einem Solo am finalen Berg.
„Wenn man alleine gewinnt, weiß man, dass man gut ist – und ich musste Zeit auf Mischa Bredewold gutmachen“, sagte Vollering im Ziel. Mit einem perfekt getimten Angriff ließ sie ihre Konkurrentinnen stehen und unterstrich damit erneut ihre Ausnahmestellung im Frauenradsport.
Trotz Sturz am Vortag und muskulären Problemen ließ sie am letzten Anstieg keine Zweifel aufkommen: „Ich konnte es kaum erwarten. Wenn es im Finale einen Anstieg gibt, weiß ich, dass ich stark bin. Ich hatte schon Schlimmeres – bei der Tour habe ich mir den Rücken gebrochen. Ich weiß, was ich kann, also musste ich an mich glauben.“
Großen Anteil am Sieg schreibt sie ihrem Team FDJ – Suez zu. Vollering lobte den Einsatz ihrer Helferinnen: „Amber Kraak war den ganzen Tag stark. Léa Curinier hat mich perfekt in den letzten Anstieg gebracht und Évita Muzic hat die Gruppe dahinter kontrolliert – das war perfekte Teamarbeit.“
Für Vollering war es bereits der dritte Gesamtsieg bei der Itzulia Women. Ein Rennen, das ihr liegt – emotional wie sportlich. „Ein Sieg ist immer besonders, man braucht Siege. Das ist das beste Gefühl, das es gibt“, so die Niederländerin strahlend. „Ich war hier immer stark – darauf bin ich stolz.“
Zur Renndynamik meinte sie abschließend: „Itzulia ist wunderschön, aber auch unberechenbar. Es kann so viel passieren. Aber sobald ich am letzten Anstieg war, wusste ich: Jetzt zählt nur noch mein Ding. Und das habe ich gemacht.“