Ide Schelling scheint seinen Platz bei Astana Qazaqstan gefunden zu haben: "Ich bin sehr zufrieden und glücklich, dass ich gewechselt habe"

Ide Schelling, der in diesem Winter zum Astana Qazaqstan Team kam, um den Kern des Teams für bergige Rennen zu verstärken, ist eine der vielversprechendsten Verpflichtungen von Alexander Vinokourov für 2024. Der 26jährige Niederländer war schon bei der 4. Etappe der Tour of Oman kurz davor, den ersten Sieg zu erringen, als er nur wenige Zentimeter hinter Amaury Capiot lag. Natürlich hat er schon die nächste Gelegenheit im Auge, vielleicht in Spanien.

"Mein Wechsel ist sehr gut verlaufen", bestätigt Schelling gegenüber WielerFlits. "Ich bin sehr positiv überrascht, wie angenehm es in der Mannschaft ist. Ich hatte einen wunderbaren Winter. Wir haben drei Trainingslager absolviert, und ich kenne jetzt alle im Team ziemlich gut. Ich bin sehr zufrieden und glücklich, dass ich den Wechsel gemacht habe."

Schelling hat letztes Jahr mit BORA - hansgrohe seinen ersten WorldTour-Sieg errungen. Warum hat er sich entschieden, das Team zu verlassen? "Es gibt eine Reihe von Gründen, warum ich diesen Schritt gemacht habe. Die Hauptsache ist, dass ich in diesem Team mehr Mitspracherecht habe. In Bezug auf mein Wettkampfprogramm, aber auch während der Rennen selbst. In Wettkämpfen, die mir liegen, kann ich fast immer meine eigenen Chancen wahrnehmen. Das war bei BORA - hansgrohe oft der Fall, aber mit den Transfers, die kamen, gab es einen richtigen Kampf um deinen Platz dort. Mir macht der Rennsport wirklich Spaß, das ist der Hauptgrund."

"Es geht mehr darum, Rennen zu fahren. Wenn man gut ist, kommen auch Ergebnisse dabei heraus. Andererseits ist aber auch nichts notwendig. Das ist gar nicht so schlecht. Ich habe keine sehr großen Ziele. Ich mache das alles, weil es mir Spaß macht. So war es am Anfang, und so ist es immer noch."