"Ich wurde heute von einem stärkeren Fahrer geschlagen" - Quentin Pacher beklagt sich nicht, dass Wout Van Aert die 10. Etappe der Vuelta 2024 für sich entschieden hat

Ausreißer gewannen die 10. Etappe der Vuelta a Espana 2024. Am Ende waren es Quentin Pacher und Wout Van Aert, die sich einen Kampf Mann gegen Mann lieferten. Trotz aller Bemühungen von Pacher konnte er Van Aert im Sprint um die Ziellinie nicht bezwingen:

"Es war ein wirklich schneller Start mit diesem Anstieg der zweiten Kategorie. Schließlich bildete sich eine fünfköpfige Spitzengruppe. Ich hatte immer noch erwartet, dass sich Fahrer von hinten anschließen würden, aber das ist nicht passiert", erklärt der Groupama - FDJ Leader in seinem Interview nach der Etappe, nachdem sich die bereits erwähnten Van Aert, Marc Soler, William Junior Lecerf und Juri Hollmann der Gruppe angeschlossen hatten.

"Wir sind extrem hart gefahren, um einen möglichst großen Vorsprung herauszufahren, bis zu den letzten drei Anstiegen des Tages", so Pacher weiter: "Beim Zwischensprint hat Van Aert beschleunigt und ich musste folgen. Danach habe ich versucht, ihm zu folgen. Es ist nicht so einfach zu attackieren. Van Aert ist auf jedem Terrain stark. Ich musste einfach seinem Rad folgen, mein Bestes geben und nicht zu viel nachdenken."

Da Van Aert der weitaus renommiertere Sprinter der beiden war und Pacher sich mit seinem Schicksal abfand, war es fast unvermeidlich, dass der Belgier den Etappensieg im Kampf um die Ziellinie errang. Dennoch beendet Pacher seinen Ausreißversuch ohne Reue. "Ich kann mit meiner Leistung zufrieden sein", sagt er abschließend. "Ich wurde heute von einem stärkeren Fahrer geschlagen."