"Ich werde sie nie vergessen, sie war die einzige Schwester, die ich hatte" - Bruder von Sara Piffer ruft emotional zu mehr Sicherheit für Radfahrer auf

Radsport
Sonntag, 26 Januar 2025 um 11:00
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Die Radsportwelt trauert nach dem tragischen Tod der 19-jährigen italienischen Radfahrerin Sara Piffer, die am Freitagmorgen bei einem Zusammenstoß mit einem Auto ums Leben kam.

Nach Angaben von Tuttobiciweb war Piffer mit ihrem Bruder Christian, einem Hobbyradfahrer, auf dem Fahrrad unterwegs, als die beiden von einem Auto angefahren wurden, das ein anderes Fahrzeug überholte. Während Christian nur leichte Verletzungen erlitt, wurde Sarawski schwer verletzt. Trotz des sofortigen Eingreifens der Rettungskräfte waren die Bemühungen, sie wiederzubeleben, vergeblich.

Christian Piffer teilte seinen Kummer mit dem Corriere del Trentino und erinnerte sich an die enge Beziehung, die er mit seiner Schwester hatte. "(Sie war) immer sonnig und lächelnd. Immer in der Nähe, wenn man sie etwas fragte, war sie immer da. Ich werde sie nie vergessen, sie war die einzige Schwester, die ich hatte, sie war immer so nah bei mir. Sie liebte mich so sehr. Sie war eine leidenschaftliche Radfahrerin, und wenn wir Zeit hatten, trainierte sie immer gerne mit mir, sie wollte hinter mir bleiben.

Der Tod von Piffer fällt in eine Zeit, in der die Sicherheit von Radfahrern durch den Tod von Fahrern wie Gino Mäder und Muriel Furrer in den letzten beiden Jahren noch mehr unter Druck geraten ist.

Christian erzählte von ihren letzten gemeinsamen Momenten vor dem Unfall. "Wir haben zusammen trainiert und kurz vorher sagte sie zu mir: 'Jetzt muss ich nach einer Stunde Training zwei oder drei Kilometer bergauf fahren. Komm, lass uns nach Fai della Paganella hinauffahren". Wir waren glücklich, wir fuhren auf den Anstieg zu und dann passierte es."

Nach der Tragödie rief Christian zu größerer Vorsicht auf den Straßen auf und betonte, dass die Autofahrer aufmerksamer sein müssten. "Die Botschaft, die ich vermitteln möchte, ist, dass die Vorsicht auf den Straßen größer sein muss, weil sie in letzter Zeit immer weniger wird. Man hat es immer zu eilig, weil man vielleicht einen Termin hat und deshalb nicht darauf achtet, wo man hinfährt. Man denkt nur: 'Ich bin spät dran, ich muss zu diesem Termin'."

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