Ungewöhnlich für eine so effiziente Finisherin wie
Demi Vollering, musste sie auf ihren ersten Sieg 2024 bis Anfang Mai bei La Vuelta Femenina warten, wo die Niederländerin zweimal feierte und auch den Gesamtsieg nach Hause brachte. Eine Woche später setzte die
SD Worx-Protime Leaderin ihren Siegeszug bei der Baskenland-Rundfahrt der Frauen fort. Nun hat sie die Chance, bei der
Vuelta a Burgos Feminas 2024 dreifach zu punkten.
Vollering geht nach ihren jüngsten Erfolgen auf spanischem Boden wieder mit viel Selbstvertrauen ins Rennen. "Diese Siege in Spanien sind eine Erleichterung. Ich wusste, dass die Kondition gut ist, aber die Bestätigung kommt erst, wenn man gewinnt", sagt die Fahrerin in einer Pressemitteilung. "Jetzt fahre ich wieder entspannter. Aber man ist immer nur so gut wie sein letztes Rennen, deshalb werde ich in Burgos natürlich wieder um den Gesamtsieg fahren."
"Im Frühjahr war es oft einfach nicht da, deshalb ist das eine Art Erleichterung. Ich wusste, dass ich geduldig bleiben muss. Harte Arbeit wird immer belohnt. Man weiß nur nicht, wann, deshalb ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Tatsache ist, dass man nach dem ersten Sieg sofort mehr Selbstvertrauen gewinnt und entspannter fahren kann. Man vertraut dann eher seinem Instinkt. Ansonsten fährt man ein bisschen vorsichtiger."
Und jetzt kommt die Vuelta a Burgos Feminas, ein Rennen, das Vollering bereits im letzten Jahr gewonnen hat. Worauf freut sie sich jetzt besonders? "Ich freue mich besonders darauf, wieder mit
Lorena Wiebes zu fahren. Ich mag es, auf einen Sprint hinzuarbeiten. Einen guten Vorsprung herauszufahren ist eine Teamleistung, die mir sehr viel Freude bereitet. Das ist eine andere Art von Herausforderung. Es ist schön, wenn man seine Teamkolleginnen in einer perfekten Position für die Zielankunft absetzen kann. Das ist es, was mir am Radsport als Mannschaftssport so gut gefällt."
Instagram Bild Demi Vollering<br>