Nach einigen schwierigen ersten Tagen rückt für die Männer im Gesamtklassement der Vuelta a España 2025 die Stunde der Wahrheit näher.
Egan Bernal zeigte sich nach einem soliden persönlichen Start und dem Etappensieg seines INEOS-Teamkollegen Ben Turner optimistisch. „Jetzt steht bald die erste Bergetappe an, und wir werden sehen, was passiert“, sagte Bernal im Ziel. Der Kolumbianer will beweisen, dass er zurück ist und wieder mit den Besten der Welt mithalten kann.
Fokus auf das Zeitfahren
Bernal betonte, dass sich seine
INEOS-Mannschaft bewusst zurückgehalten habe, um für das anstehende Mannschaftszeitfahren in Topform zu sein. „Wir haben den ganzen Tag über das morgige
Zeitfahren nachgedacht. Natürlich wollte Ben den Sprint fahren und er hat gewonnen, aber im Allgemeinen wollen wir uns alle für das morgige Zeitfahren schonen.“
Auch zur bevorstehenden ersten Bergankunft in Andorra äußerte er sich zurückhaltend. „Morgen werden wir erst einmal ein gutes Zeitfahren mit den Jungs machen und dann sehen wir, wie wir bei der ersten Bergankunft abschneiden“, erklärte er.
Egan Bernal, INEOS-Führender bei der Vuelta a España 2025.
Abwarten im Duell mit Vingegaard
Auf die Frage, ob er
Jonas Vingegaard schlagen könne, wollte Bernal sich nicht festlegen: „Ich weiß es nicht, wir werden sehen.“ Damit bleibt offen, ob der Giro-Sieger von 2021 tatsächlich wieder in der Lage ist, um den Gesamtsieg mitzukämpfen. Beim letzten Giro hatte ihn eine Reihe von Stürzen zurückgeworfen und auf Platz sieben beschränkt. Ob er bei der Vuelta mehr erreichen kann, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.