"Ich war mit dem Buggy nicht rechtzeitig oben" - Wout van Aerts Frau schildert emotional seinen Giro-Triumph

Der Sonntag markierte einen lang ersehnten Triumph für Wout van Aert. In den ikonischen Straßen von Siena feierte der Fahrer des Teams Visma | Lease a Bike seinen ersten Saisonsieg – und das auf spektakuläre Weise, bei einer Etappe, die als eine der denkwürdigsten in die jüngere Geschichte des Giro d’Italia eingehen wird.

Nach einem schwierigen Start ins Jahr 2025 und einigen Rückschlägen unterwegs war van Aerts beeindruckender Sieg auf dem Schotter ein kraftvoller Moment der Wiedergutmachung. Für einen Fahrer, der den Radsport so oft mit mutigen Auftritten geprägt hat, war dies ein Ergebnis, das längst überfällig war – und mehr als verdient.

Ein wunderschöner Sieg für einen Fahrer, der uns im Laufe seiner Karriere bereits so viele unvergessliche Momente geschenkt hat.

Niemand spürte die Emotionen stärker als seine Ehefrau, Sarah De Bie. Im Gespräch mit HLN nach der Etappe gab sie zu, wie viel dieser Moment ihrer Familie bedeutete: „Die Erleichterung war noch nie so groß. Dass es ausgerechnet hier wieder klappt, bedeutet uns sehr viel“, sagte sie.

Als sie sich an den Moment des Zieleinlaufs erinnerte, lachte De Bie und beschrieb das freudige Chaos: "(lacht) Ich war mit dem Buggy nicht rechtzeitig oben. Ich habe vom Soigneur gesehen, dass er gewonnen hat, weil ich es selbst nicht sehen konnte. Ich war überglücklich. Ich glaube, Georges war auch ziemlich schockiert. Denn die Erleichterung war noch nie so groß wie jetzt. (lacht) Georges hat sofort gefragt, ob Papa jetzt auch das rosa Trikot hat.“

Für Wout Van Aert war es mehr als nur ein Etappensieg – es war die Belohnung für Monate der Entbehrungen.

"Wout sieht endlich, dass sich seine harte Arbeit – sowohl mental als auch körperlich – auszahlt“, sagte De Bie weiter. "Das bedeutet ihm sehr viel. Das wird ihm einen Schub geben. Unter den gegebenen Umständen kann ich sagen: Das ist der schönste Sieg, den er je errungen hat.“