"Ich träume davon, mit UAE einen Kopfsteinpflaster-Klassiker zu gewinnen. Etwas, das bei INEOS nicht möglich war" - Jonathan Narváez

Jhonatan Narváez hat sich bei INEOS Grenadiers in den letzten Jahren stark entwickelt und ist zu einem vielseitigen Puncheur geworden. Besonders beeindruckend war sein Sieg gegen Tadej Pogacar auf der Eröffnungsetappe des Giro d’Italia in diesem Jahr. Beim UAE Team Emirates – XRG hofft der ecuadorianische Meister, bei den Kopfsteinpflaster-Klassikern mehr Freiheiten zu bekommen und gegen Stars wie Mathieu van der Poel und Wout van Aert anzutreten.

"Ich möchte mehr Siege einfahren und träume davon, mit UAE Team Emirates – XRG einen Kopfsteinpflaster-Klassiker zu gewinnen. Das war bei INEOS nicht möglich," erklärte Narváez gegenüber Sporza. Trotz eines starken Teams fehlte ihm bisher in den belgischen Rennen der gewünschte Freiraum.

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Narváez erreichte in dieser Saison den sechsten Platz bei der E3 Saxo Classic und startete bei Gent-Wevelgem, bevor er eine Pause einlegte, um sich auf den Giro d’Italia vorzubereiten. Dort trug er nach seinem Etappensieg das Rosa Trikot. Obwohl er bereits mehrfach in Flandern gefahren ist, blieb ein Platz in den Top 20 bisher aus.

Der 27-Jährige gehört auf Asphalt zu den besten Fahrern der Welt, will sich jedoch nicht damit zufriedengeben: "Ich trainiere jedes Jahr mit dem Ziel, Van der Poel und Van Aert bei den Kopfsteinpflaster-Klassikern zu folgen. Wenn man sie nicht alleine schlagen kann, dann als Team. Mit UAE Team Emirates – XRG haben wir einen starken Kern für die flämischen Rennen und mehrere Optionen."

Tadej Pogacar wird in diesem Jahr ebenfalls bei den Kopfsteinpflaster-Klassikern, einschließlich der Flandern-Rundfahrt, starten. Für Narváez könnte dies bedeuten, dass er vorerst keine Führungsrolle übernimmt. Doch in Zukunft könnte er bei World-Tour-Klassikern mehr Freiheiten erhalten. "Ich würde nicht sagen, dass es unmöglich ist, die Flandern-Rundfahrt eines Tages zu gewinnen, aber es wird sehr schwierig. Mit einem Podiumsplatz wäre ich mehr als zufrieden," so Narváez abschließend.