"Ich nehme mir Zeit, aber ich fahre auch so schnell ich kann" - Johannes Staune-Mittet will in seiner ersten Profi-Saison bei Visma - Lease a Bike nichts überstürzen

Johannes Staune-Mittet befindet sich derzeit in seiner ersten Saison bei Visma - Lease a Bike, dem 2023 höchstdekorierten Team des Männerpelotons. In seinem Profidebüt hat er bereits ein bisschen von allem probiert, was ihn nur noch stärker machen wird, erzählt er IDLProCycling.

Zuerst ging er nach Australien zur Tour Down Under 2024, wo er Bart Lemmen unterstützte. "Dann ging ich zum Höhentraining mit den großen Jungs", sagt er und strahlt vor Stolz.

Nach Teneriffa folgte eine Woche im strömenden Regen in Galicien, bei O Gran Camino 2024. "Das sind alles Erfahrungen, die für meine Zukunft sehr wichtig sein werden. Das schlechte Wetter in Spanien war für mich kein Problem. Mit der Hitze in Australien hatte ich viel mehr zu kämpfen. Das war wirklich hart, also wird es immer schlimmer sein als irgendwelche anderen Wetterbedingungen."

"Es war eine großartige Erfahrung, von den besten Radfahrern der Welt zu lernen, und ich würde das gerne weiter tun. Es ist ein Klischee, aber wahr: Vertraue dem Prozess. Ich nehme mir Zeit, aber ich fahre auch so schnell ich kann", so Staune-Mittet weiter.

"Die Jungs bei Coppi e Bartali sagten, dass die Positionierung dort sehr schwierig war, aber dann sage ich ihnen, dass so ein Rennen hektisch sein kann, aber es ist nichts im Vergleich zu Mailand-Sanremo. Das Tempo dort ist so hoch, und die Fahrer sind so gut... Ich bin immer in Pelotons von fünfzig Mann gefahren, wo ich stark genug war, um nach vorne zu kommen. Ich habe nie gelernt, ein Rennen versteckt in einem Peloton zu überleben. Mailand-Sanremo war sehr wichtig für mich, ich muss mich dort steigern, um konkurrenzfähig zu sein."