"Ich hoffe, dass meine Qualitäten deutlicher hervortreten" - Max Schachmann will sich bei Soudal - Quick-Step von seiner besten Seite zeigen

Mit seinem Wechsel zu Soudal - Quick-Step im Jahr 2025 kehrt Max Schachmann, der seine Profikarriere in der belgischen Formation begonnen hat, zu seinen Wurzeln zurück. Eine Zeit lang sah es so aus, als könnte der Deutsche in die Spitzengruppe der Radsportzunft aufsteigen, doch mehrere Jahre, die von immer wiederkehrenden Krankheiten überschattet waren, machten ihm einen Strich durch die Rechnung. Der 30jährige Schachmann hofft, mit dem Wolfpack den Schalter umzulegen und wieder auf den richtigen Weg zu kommen.

"Es war eine Verhandlung, aber ich hatte das Gefühl, dass das Team noch viel Vertrauen in mich als Fahrer hatte. Alle schienen begierig darauf zu sein, wieder ein gemeinsames Projekt zu starten und mich wieder auf das Niveau zu bringen, das ich in der Vergangenheit hatte", erklärt er gegenüber In de Leiderstrui. "Ich kenne die Leute dort, ich weiß, was ich dort bekommen werde. Deshalb habe ich die Entscheidung getroffen."

Aber auch im belgischen Team gab es einige Veränderungen, unter anderem wegen der GC-Ambitionen ihres Stars Remco Evenepoel. "Ich freue mich sehr darauf, denn es gibt noch viele bekannte Gesichter. Vor allem im Personalbereich. Von den Fahrern sind nur noch Yves Lampaert und James Knox dabei, ich glaube, aus der Zeit, als ich dort gefahren bin. Es ist eine junge Gruppe und ich freue mich sehr darauf."

Schachmann war auf vielen verschiedenen Terrains und in verschiedenen Arten von Rennen erfolgreich, aber er ist sich bewusst, dass nicht jeder ein Chamäleon der besonderen Art sein kann, wie die Außerirdischen Tadej Pogacar oder Wout Van Aert. Der deutsche Fahrer möchte sich in der nächsten Saison neu fokussieren und nur noch in den Rennen Ergebnisse einfahren, die ihm wirklich liegen.

"Der moderne Radsport wird immer spezieller, und ich hoffe, dass ich mich mit Hilfe von Soudal - Quick-Step auf die Rennen konzentrieren kann, die mir am besten liegen. Dann könnten auch meine Qualitäten deutlicher hervortreten. Wir wissen noch nicht genau, wie wir das machen werden, das werden wir ab Oktober sehen. Es gab bereits einige Gespräche darüber, aber wir werden diese Entscheidungen nach der laufenden Saison treffen", schloss er.