"Ich hatte ein besseres Gefühl als bei der Dauphine" - Remco Evenepoel segelt souverän durch die erste Etappe der Tour de France 2024

Wie die meisten GC-Fahrer geriet Remco Evenepoel auf der schweren Auftaktetappe der Tour de France 2024 nie in Schwierigkeiten. Der Leader von Soudal - Quick-Step kam sicher im Feld mit allen Favoriten ins Ziel, fünf Sekunden hinter dem Duo vom Team DSM-Firmenich Post NL.

"Ich hatte insgesamt ein gutes Gefühl. Besser als bei der Dauphiné, das ist schon positiv", sagte Evenepoel gegenüber VTM. "Ich habe es sofort gespürt, das muss ich mir nicht ausmalen. Man merkt das, wenn die Beine besser drehen und man leichter bergauf fahren kann. Ich fühlte mich auch sicherer auf dem Rad beim Rollen. Das ist meine Geschichte heute."

Für Evenepoel war es seine erste Tour-Etappe überhaupt. Hat er einen großen Unterschied in Bezug auf das hektische Tempo gespürt? "Am Anfang auf jeden Fall. Aber ich habe bereits Erfahrungen mit nervösen Rennen gesammelt. Insgesamt kann ich mich über das Positionsgefühl nicht beklagen. Ich bin einfach nur glücklich."

Obwohl er sich noch nicht mit dem Niveau der anderen GC-Fahrer vergleichen konnte, weil sie sich bis Rimini einfach noch nicht getestet haben. "Was ich heute Morgen dachte, hat sich bewahrheitet, dass Fahrer wie Van Aert und Pedersen überleben können. Es sind immer noch zwei Fahrer vorne, wenn das nicht passiert, wird Wout einfach Gelb haben. Es war eine erste Etappe, die auch die guten Klassikerfahrer überleben konnten. Ich schaue noch nicht so sehr auf die anderen Favoriten", sagt er abschließend.