"Ich habe keinen Fehler gemacht" - Arnaud De Lie wettert nach seinem Sturz in Le Samyn 2024 gegen die Rennjury

Radsport
Mittwoch, 28 Februar 2024 um 14:30
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Arnaud De Lie war vor dem Rennen der Favorit auf den Sieg bei Le Samyn 2024 am Dienstagnachmittag. Leider musste der Lotto Dstny-Star nach einem Sturz aufgeben.
Unmittelbar nach dem Crash war De Lie sichtlich wütend: "Ja, ich bin selbst zu Boden gegangen, aber ich habe keinen Fehler gemacht", sagte der Belgier nach dem Rennen zu Wielerflits und richtete seine Wut auf das Auto der Rennjury: "Ich war ruhig und bin kein Risiko eingegangen, aber plötzlich gingen vor mir Bremslichter an. Ich weiß immer noch nicht, warum. Ich verstehe nicht, was die Jury da gemacht hat, indem sie in dieser Kurve so gebremst hat."
Während es zunächst so aussah, als ob De Lie sein Lotto-Dstny-Auto mit Schimpfwörtern beschimpfte, verriet Sportdirektor Dirk Demol, dass der Belgier tatsächlich auf die Rennjury wütend war. Jetzt hat De Lie weiter erklärt. "Ich kam mit viel Geschwindigkeit, aber die Autos vor mir standen still. Ich war sehr überrascht. Man sollte an so einem Punkt nicht bremsen, oder? Wenn das Begleitfahrzeug - ich weiß nicht mehr, welches Team - einfach sein Tempo hält, werde ich nicht stürzen. Da bin ich mir ganz sicher", sagt der 21-Jährige.
"Es ist schwierig, ruhig zu bleiben. Ich hatte die Chance, das Rennen zu gewinnen. Wenn man solche Beine hat... Und wenn ich mir den Sprint anschaue, war ein Sieg durchaus möglich. Aber jetzt entgeht mir vielleicht ein Sieg. Ich muss mich also bei ihnen bedanken", sagt er abschließend. "Mein Knie - wieder dasselbe Knie - ist ein bisschen beschädigt. Aber zum Glück ist das keine große Sache. Ich werde jetzt ein bisschen auf dem Hof arbeiten und alles wird gut. Mein Selbstvertrauen ist jedenfalls nicht weg. Paris-Nice steht schon bald vor der Tür. Ich bin bereit. Das ist das Wichtigste."