Nach seinem Sturz bei
Le Samyn 2024 am Dienstagnachmittag war der Favorit vor dem Rennen,
Arnaud De Lie, sichtlich frustriert und richtete seine Wut auf das Auto des
Lotto Dstny-Teams.
Im Gespräch mit Wielerflits nach dem Rennen versuchte Dirk Demol von Lotto Dstny zu erklären, warum der talentierte Belgier so in Rage war: "Arnaud musste in der letzten Runde das Rad wechseln, zu einem Zeitpunkt, als das noch einfach war. Da gab es noch keine Panik", schildert Demol. "Wir sind mit dem Auto weitergefahren und er hat das Rad gewechselt. Er saß einfach zwischen den Autos und kam zurück. Aber dann kommt plötzlich ein Auto von der Organisation, das in einer Kurve anhält. Alle Autos müssen dann hinter ihm anhalten. Arnaud muss sich zwischen die Wagen werfen und rutscht aus. Ein unglückliches Manöver."
"Es ist klar, dass diese Autos einen Fehler gemacht haben. Man stoppt nicht in einer Kurve, das ist ganz einfach", so Demol weiter, der die Rennorganisation scharf kritisiert. "Nein, Arnaud war nicht wütend auf mich. Warum sollte er wütend auf mich sein? Er war nur sehr enttäuscht und wütend über die stehenden Autos. Ich habe ihn noch nicht gesehen. Ich hoffe, es bleiben nur Schürfwunden, aber er ist trotzdem ziemlich hart gestürzt."
Da De Lie für das Finale in den Teambus verfrachtet wurde, war es sein Landsmann
Laurenz Rex, der sich nach einem knappen Fotofinish vor
António Morgado durchsetzte.