"Ich habe keine Glaskugel, also kann ich nichts vorhersagen" - Matteo Jorgenson schafft sich vor entscheidendem Tag bei Paris-Nice 2024 Druck von den Schultern

Die 8. Etappe von Paris-Nice 2024 wird ein regnerischer, schwieriger und sehr explosiver Renntag. Matteo Jorgenson ist nur 4 Sekunden vom Gelben Trikot von Brandon McNulty entfernt und ist vielleicht der größte Favorit auf den Sieg beim französischen Rennen; aber er beginnt den Tag, indem er den Druck, den er natürlich spürt, abwehrt.

"Heute kann eine Menge passieren. Die gute Nachricht ist, dass ich die Etappe gut kenne. Ich habe mir die Strecke auch oft im Fernsehen angeschaut", sagte Jorgenson heute Morgen vor dem Start der Etappe gegenüber CyclingPro.net. Da er in der Gegend wohnt, kennt er die Anstiege sehr gut und hat letztes Jahr eine großartige Fahrt gemacht, bei der er auf diesen Anstiegen mit Jonas Vingegaard, Simon Yates und David Gaudu gefahren ist.

Eine ähnliche Leistung könnte ihm in diesem Jahr den Gesamtsieg einbringen, da er seinem Landsmann McNulty sehr nahe ist. Aber auch von hinten droht Gefahr: Mattias Skjelmose und Remco Evenepoel liegen nur eine halbe Minute hinter den beiden - und einige andere große Namen sind ebenfalls auf der Hut. Der Führende des Team Visma - Lease a Bike steht vor einer Herausforderung, die seine Karriere verändern könnte.

"Dies ist vielleicht das schönste Rennen des Jahres. Es wird ein großes Spektakel werden. Ich erwarte das Unerwartete", sagt er. Taktisch wird es schwer zu bewältigen sein, und der 24-Jährige gibt zu, dass er nicht weiß, wie die Etappe verlaufen wird. "Ich habe keine Glaskugel, also kann ich nichts vorhersagen. Ich werde einfach mein Bestes geben und versuchen, auf alles zu reagieren."