"Ich freue mich einfach darauf, loszulegen" - Simon Yates will 2024 die großen Teams herausfordern

Im Gegensatz zu anderen Grand Tour-GC-Anwärtern, die ihre Saison meist erst im Februar oder März beginnen, hat Simon Yates sein erstes Rennen des Jahres bei der Tour Down Under bereits hinter sich. Da der Jayco AlUla Fahrer nur eine Woche nach dem Rennen in Australien bei der AlUla Tour an den Start gehen wird, könnte man meinen, dass dieses hohe Rennpensum so früh in der Saison von den Sponsoren bestimmt wird.

In einem Interview mit GCN bei der Tour Down Under sagte Yates jedoch: "Ich habe es genossen, die Saison im letzten Jahr hier zu beginnen, es gibt hier auch eine Menge Druck und ich nehme an, auch wenn wir nach Saudi-Arabien kommen, also werden wir sehen, wie es läuft, aber ich freue mich einfach darauf, loszulegen."

Das Hauptziel des Briten in dieser Saison ist die Tour de France, bei der er im vergangenen Jahr den vierten Gesamtrang belegte. Angesichts seines starken Ergebnisses 2023 plant Yates ein ähnliches Programm für die Vorbereitung auf das diesjährige Rennen, wobei er anstelle der Tour de Romandie einige Ardennen-Klassiker absolvieren wird.

Yates wird bei der diesjährigen Tour de France wieder gegen Fahrer wie Jonas Vingegaard und Tadej Pogačar antreten, aber ohne die Unterstützung hinter sich, die einige der großen Teams haben, ist er ständig im Nachteil. In seinem Interview sagte Yates: "Nicht nur bei den großen Rennen, sondern auch bei jedem kleineren Rennen. Diese Superteams stellen ein Team, das bei Grand Tours Etappen gewinnen und bei Grand Tours auf dem Podium stehen könnte, und das ist nur ein wirklich kleines Rennen, das nicht wirklich wichtig ist."

Mit seinen 31 Jahren ist Yates ein Grand Tour-Veteran, der im Laufe seiner zehnjährigen WorldTour-Karriere 15 dreiwöchige Rennen bestritten hat. Daher kann er gut einschätzen, wie sich der Rennsport auf höchster Ebene in den letzten Jahren verändert hat: "Der Sport verändert sich und hat sich wirklich verbessert, er wird jedes Jahr schneller und härter und man darf nicht zurückbleiben."