Auf der dreizehnten Etappe der
Tour de France 2024 gab es einen erbitterten Kampf um einen Platz in der Ausreißergruppe. Selbst Fahrer wie
Mathieu van der Poel versuchten, sich früh abzusetzen. Da der Wind jedoch immer schneller wurde und das Peloton nervös war, konnte sich der Weltmeister nie richtig distanzieren.
Mike Teunissen, der für den Träger des Grünen Trikots,
Biniam Girmay, fuhr, äußerte sich gegenüber NOS überrascht über den Verlauf der Etappe. "Die ersten anderthalb Stunden waren nicht normal. Ich habe noch mit Mathieu gesprochen, als er erwischt wurde. Er sagte: 'Ich fahre hier wahnsinnige Wattzahlen und es ist unglaublich, dass sie immer noch zu uns zurückkommen. Wir sind die ganze Zeit um sie herumgefahren."
"Dann war da noch das Spiel im Wind... Es gibt keine einfachen Tage bei der Tour. Es war unfassbar. Wir können heute früh ins Bett gehen, das ist mal eine schöne Abwechslung", scherzt Teunissen.
Teunissens Spitzenreiter Biniam Girmay konnte in Pau nicht um den Sieg mitfahren. Der Eritreer musste sich mit dem vierten Platz begnügen. "Es war eine sehr schwierige Etappe. Bini fühlte sich nicht in Bestform. Deshalb haben wir uns nicht in die Verfolgung eingemischt. Wir wären froh gewesen, wenn es keine Ausreißer gegeben hätte", erklärt Teunissen.
"Wir haben es am Ende noch einmal versucht, aber wir waren nicht mehr frisch. Und wir müssen realistisch sein. Man will immer mehr, aber ich denke, wir müssen zufrieden sein. Heute ging es uns vor allem darum, Bini gut durch die Etappe zu führen. Das ist uns gelungen, und es ist keine Schande, dass er ausnahmsweise mal Vierter wird."