Diego Ulissi hatte am Samstag nach einem dritten Platz auf der brutalen Etappe mit Ziel in Castelraimondo das Maglia Rosa beim Giro d’Italia übernommen. Auf der Etappe am Sonntag – einer Mini-Strade-Bianche, bei der der Schotter für Chaos sorgte – konnte er das begehrte rosa Trikot jedoch nicht verteidigen.
Der italienische Fahrer vom
XDS Astana Team kam mit über fünf Minuten Rückstand auf den Sieger
Wout Van Aert ins Ziel, zeigte sich dennoch sehr zufrieden und gab zu, dass er die Etappe sehr genossen habe. Allerdings fehlten ihm nach den Anstrengungen des Vortages die Beine, um erneut vorne mitzukämpfen, und so ging das Maglia Rosa an Isaac del Toro über.
"Es war eine staubige Etappe, ich habe es seit letzter Nacht sehr genossen und wusste, dass es sehr hart werden würde. Ich habe mein Bestes gegeben, die Müdigkeit von gestern war groß, aber ich bin zufrieden. Ohne Zweifel wurde von Anfang an richtig gekämpft, ich war sehr müde – gestern hatten wir einen extrem harten Tag. Aber nichts, ich habe den Tag genossen.“
Er äußerte sich auch zu Wout van Aert, der endlich seinen ersten Sieg 2025 einfuhr: "Ich freue mich für ihn – große Champions stecken eben immer wieder den Kopf raus.“
Astanas bisheriger Saisonverlauf
Astana wird in den kommenden Tagen sicherlich um weitere Etappensiege kämpfen – mit Fahrern wie Ulissi selbst, Lorenzo Fortunato und Wout Poels, die insbesondere in den Hochgebirgs-Etappen auf Ausreißversuche setzen werden. Denn das Hauptziel des Teams ist es, möglichst viele UCI-Punkte zu sammeln, um im Kampf um den WorldTour-Status gegen Team Picnic PostNL bestehen zu können. Auch wenn Astana das Rosa Trikot nicht mehr trägt, war der Start in den Giro dennoch sehr erfolgreich.