Finn Fisher-Black gewinnt Muscat Classic nach einer vernichtenden Attacke bergauf - Adrià fährt für BORA - hansgrohe auf Rang 11

Das UAE Team Emirates wollte bei der Muscat Classic in der Nähe seiner Heimat ein Zeichen setzen. Finn Fisher-Black gewann das hügelige Rennen mit einer starken Solo-Attacke, die ihm einen knappen Sieg einbrachte. Roger Adrià von BORA - hansgrohe beendete das Rennen auf Rang 11, Anton Palzer kam als bester Deutscher auf Rang 18 ins Ziel.

Das Rennen in Oman begann mit einer Ausreißergruppe von drei Fahrern: Manabu Ishibashi, Aiman Cahyadi und Irwandie Lakasek. Eine sehr bescheidene Ausreißergruppe, die jedoch im ersten Teil des Rennens über 10 Minuten Vorsprung herausfahren konnte.

BORA - hansgrohe zog kräftig mit und hatte dabei einen genauen Plan vor Augen. An einer der wenigen Kuppen, die die Fahrer zu bewältigen hatten, startete der ehemalige Junioren-Weltmeister Emil Herzog 46 Kilometer vor dem Ziel eine Attacke.

Auf den folgenden Kilometern baute der Deutsche einen schönen Vorsprung auf, der trotz zahlreicher Gegenangriffe auf den folgenden Kilometern gehalten werden konnte.

Herzog wurde im letzten Anstieg 6 Kilometer vor dem Ziel eingeholt, als das UAE Team Emirates das Tempo forcierte und das Rennen angriff. Der Deutsche beendete das Rennen auf Platz 49. Finn Fisher-Black hatte einen klaren Plan und startete in der Nähe des Gipfels eine starke Attacke, der niemand folgen konnte. Der Kiwi fuhr allein über den Gipfel des Anstiegs.

Das Feld holte auf den folgenden Kilometern etwas auf, da einige Sprinter Widerstand leisteten, aber das UAE Team Emirates hatte noch einen Gang zugelegt und konnte der herannahenden Gruppe standhalten. Es war sein erster Sieg im Jahr 2024. Komplettiert wurde das Podium von Luke Lamperti und Amaury Capiot.