Ex-Profi schüttelt den Kopf über Vingegaards wundersame Rückkehr: "Sechzehn Tage im Krankenhausbett und drei Monate später ist er der Einzige, der Pogacar besiegt"

Der Unfall bei der Baskenland-Rundfahrt 2024 forderte viele Opfer. Jonas Vingegaard, Remco Evenepoel, Steff Cras und Jay Vine gehörten zu den berühmten Opfern. Für Vingegaard und Evenepoel begann sofort ein Wettlauf mit der Zeit, um den Start der Tour zu erreichen. Vingegaard brach sich mehrere Rippen und das Schlüsselbein, erlitt aber auch eine geprellte und kollabierte Lunge. 

Der Däne musste lange Zeit im Krankenhaus in Spanien bleiben, bevor er nach Dänemark zurückkehren, geschweige denn sein Fahrrad wieder anfassen konnte. Sein Hauptgegner Tadej Pogacar hingegen hatte mit seinem Sieg beim Giro d'Italia eine nahezu perfekte Vorbereitung. Doch trotz einiger Zweifel schaffte es Vingegaard bis zum Start der Tour und gab den Zuschauern nach einem Sieg auf der elften Etappe sogar einen Einblick in den möglichen Kampf um den Gesamtsieg. Am Ende war Pogacar für alle unerreichbar, aber das gilt auch für Vingegaard, der überzeugend Zweiter wurde.

Einige Monate später ist Jelle Vanendert der Meinung, dass uns nach Vingegaards Sturz Sand in die Augen gestreut wurde. "Ich halte nicht viel von der Geschichte, dass Vingegaard sich so langsam erholt hat, dass er vor der Tour nur ein Höhentrainingslager absolvieren konnte", sagt er in Het Belang van Limburg.

"Sechzehn Tage im Krankenhausbett und dann drei Monate später, als einziger in diesem Jahr, Pogacar herauszufordern und ihn auf einer Tour-Etappe zu schlagen...?" Vanendert schüttelte den Kopf.