Evenepoel triumphiert im Zeitfahren – Almeida holt sich den Gesamtsieg bei der Tour de Romandie 2025

Radsport
durch Nic Gayer
Sonntag, 04 Mai 2025 um 16:06
remcoevenepoel
Remco Evenepoel von Soudal - Quick-Step hat eine turbulente Woche mit einem starken Auftritt beendet und die Tour de Romandie 2025 mit einem prestigeträchtigen Etappensieg abgeschlossen. Der belgische Zeitfahrspezialist, amtierender Olympiasieger und Weltmeister im Einzelzeitfahren, war beim abschließenden Kampf gegen die Uhr in Genèbre der Schnellste. Obwohl Joao Almeida den Tagessieg knapp verpasste, reichte seine Leistung aus, um das gelbe Trikot zu übernehmen und sich den Gesamtsieg zu sichern.
Das abschließende Zeitfahren führte über 16 Kilometer – eine Distanz, die bei einem Rennen wie der Tour de Romandie eine entscheidende Rolle spielt. Bereits vor dem Zeitfahren war klar, dass es spannend werden würde: Nach der Königsetappe lagen Lenny Martínez, Lorenzo Fortunato und João Almeida innerhalb von nur drei Sekunden in der Gesamtwertung – ein denkbar knapper Abstand, der für maximale Spannung sorgte. Am Ende war es Almeida, der mit einer beeindruckenden Leistung auf dem letzten Teilstück seine Stärke im Zeitfahren unter Beweis stellte und sich verdient den Gesamtsieg sicherte.
Für den Portugiesen war es bereits der zweite große Erfolg in diesem Monat, nachdem er Anfang April auch die renommierte Baskenland-Rundfahrt gewinnen konnte. Diese Ergebnisse unterstreichen Almeidas starke Form und seine Ambitionen für den weiteren Saisonverlauf – insbesondere im Hinblick auf den anstehenden Giro d’Italia, bei dem er ebenfalls zu den Mitfavoriten zählt.
Auch wenn Joao Almeida an diesem Tag nicht der Schnellste war, wurde seine Konstanz belohnt. Der Etappensieg ging an Remco Evenepoel, der eine beeindruckende Einzelvorstellung ablieferte und damit seine aufsteigende Formkurve Richtung Tour de France bestätigte. Für Evenepoel war dieser Erfolg mehr als nur ein Etappensieg – es war ein moralischer Boost und ein klares Signal an die Konkurrenz, dass mit ihm in den kommenden Wochen zu rechnen ist. Alberto Bettiol komplettierte das Tagespodium mit einer starken Leistung und wurde Dritter.
Insgesamt bot die Tour de Romandie 2025 alles, was man sich von einer hochklassigen Rundfahrt erhofft: spannende Etappen, wechselnde Trikotträger und ein packendes Finale im Einzelzeitfahren. Besonders Almeida und Evenepoel haben dabei ein Ausrufezeichen gesetzt – der eine als konstanter Klassementfahrer, der andere als dominanter Zeitfahrspezialist auf dem Weg zu neuen Großzielen.

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