Mit 12 Sekunden Rรผckstand auf
Remco Evenepoel und 2 Sekunden Rรผckstand auf
Tadej Pogacar war die 17. Etappe der
Tour de France 2024 fรผr
Jonas Vingegaard zwar alles andere als perfekt, aber laut seinem Teamkollegen
Tiesj Benoot auch keine Katastrophe.
"Wir versuchen, die Tour zu gewinnen, auch wenn wir wissen, dass es in diesem Jahr sehr schwierig sein wird. Aber wir haben acht starke Fahrer hier und es wรคre schade, wenn wir in der sehr schwierigen letzten Woche aufgeben wรผrden", erklรคrt Benoot in seinem Interview nach der Etappe mit Sporza. "Man nimmt lieber 12, als 12 zu verlieren, aber es war nicht das beste Finale fรผr Jonas. Das wissen wir, es war sehr explosiv. Das ist zu seinem Nachteil, aber die nรคchsten Tage werden anders sein."
Benoot selbst verbrachte den Tag in der Ausreiรergruppe, was sich als sehr nรผtzlich erwies, als Vingegaard im Finale gegen Evenepoel und Pogacar isoliert war und in Schwierigkeiten geriet. "Wir sind wirklich hart gefahren, auch wenn das Feld hinter uns auseinandergerissen wurde. In der vierkรถpfigen Spitzengruppe hatte ich durchaus eine Chance auf den Etappensieg, aber als die groรe Gruppe zurรผckkam, wusste ich, dass es schwierig werden wรผrde. Vor allem, weil Richard Carapaz und Simon Yates dabei waren, die am letzten Anstieg ebenfalls an mir vorbeigezogen sind", erklรคrt Benoot.
"Danach bin ich froh, dass ich im Finale noch fรผr Jonas nรผtzlich war, das war auch der erste Vorsatz, um weiterzukommen. Wir wollten Jonas im Finale gut beschรผtzen", so der Belgier abschlieรend. "Vor allem, wenn so etwas wie heute passiert. Fรผr unser Team war es nicht schlecht, dass die Bonussekunden fรผr die Spitzengruppe schon weg waren. Wir versuchen und wollen aggressiv fahren, das werden wir auch weiterhin tun. Heute hat es sich ausgezahlt, eher defensiv zu fahren, aber hoffentlich wendet sich das Blatt wieder zu unseren Gunsten."