Im Jahr 2025 übernimmt Michael Morkov eine neue Rolle als Nationaltrainer des dänischen Teams und beendet damit seine Karriere als einer der besten Anfahrer im Peloton. Angesichts der beeindruckenden Anzahl an Spitzenfahrern aus Dänemark scheint dies auf den ersten Blick eine vielversprechende Aufgabe zu sein. Doch Mads Pedersen, einer der Stars des Landes, sieht auch Herausforderungen.
"Ich denke, das wird gut werden. Michael ist ein anständiger Mensch, und ich freue mich darauf, zu sehen, wie er die Aufgabe angeht," sagte der Lidl-Trek-Fahrer in einem Interview mit Ekstra Bladet. Pedersen ist gespannt, wie Morkov mit Fahrern wie Kasper Asgreen, Magnus Cort Nielsen, Mattias Skjelmose, Mikkel Bjerg, Søren Kragh Andersen und Jonas Vingegaard arbeiten wird – insbesondere, da Vingegaard bei den letzten großen internationalen Meisterschaften fehlte
"Es gibt einige große Egos in der Nationalmannschaft. Es braucht jemanden, der einen klaren Plan entwickelt und die Fahrer in die richtigen Bahnen lenkt," erklärte Pedersen. Er zog einen Vergleich zu Anders Lund, der neun Jahre lang erfolgreich als dänischer Nationaltrainer tätig war. "Anders hat das sehr gut gemacht, und ich bin überzeugt, dass Michael das auch schaffen kann."
Was Pedersens eigene Rolle in der Nationalmannschaft 2025 betrifft, zeigt sich der 29-Jährige zurückhaltend. Aufgrund der spezifischen Streckenprofile bei den Europameisterschaften und Weltmeisterschaften sieht er dort wenig Chancen für sich. "Diese Rennen sind für einen Fahrer wie mich nicht geeignet. Ich werde wohl eher als Ersatzfahrer im Team sein," räumte Pedersen ein.
Dennoch ist der Weltmeister von 2019 offen für eine Helferrolle. "Wenn es Überlegungen gibt, ob ich bei einigen Rennen unterstützen soll, werden wir das prüfen," so Pedersen abschließend.