Lennard Kämna ist bei seinem schweren Trainingsunfall auf Teneriffa möglicherweise nur knapp mit dem Leben davongekommen. In Anbetracht der Schwere seiner Verletzungen hat die Rückkehr des deutschen Kletterers für
Ralph Denk, den Teamchef von
BORA - hansgrohe, derzeit keine Priorität, sagt er gegenüber sportschau.de.
"Wenn ich mir das Gesamtbild anschaue, dann hat er wirklich Glück gehabt", sagte Denk. Die ersten Berichte, die Denk vom Unfallort erreichten, besagten, dass Kämna in einem wirklich schlechten Zustand war. "Ich habe mir wirklich Sorgen um ihn gemacht", so Denk weiter.
"Ihm geht es den Umständen entsprechend gut, aber es war ein heftiger Aufprall. Sein Fahrrad wurde komplett zerstört", verriet Denk. "Lennard ist jetzt nicht mehr auf der Intensivstation, das ist ein gutes Zeichen. Aber er ist immer noch im Krankenhaus auf Teneriffa, und wir haben noch keinen Plan, wie lange er dort bleiben muss."
Ursprünglich sollte Kämna ab Anfang Mai den
Giro d'Italia 2024 fahren, doch nun sind alle Pläne hinfällig. "Wir im Team haben das Ziel, dass wir ihm die bestmögliche medizinische Unterstützung geben und dass er so schnell wie möglich wieder ein normales Leben führen kann", sagte Denk. "Erst dann werden wir wieder an den Radsport denken."