Christophe Laporte, einer der Schlüsselakteure bei
Visma - Lease a Bike, fehlte im gesamten Frühjahr. Der Franzose wurde vom Zytomegalie-Virus ausgebremst – ausgerechnet in der intensivsten Phase der Klassiker-Saison.
Nun gibt es ein erstes Lebenszeichen. Laporte meldete sich auf Instagram zurück: „Langsam, aber endlich bin ich wieder auf dem Rad“, schrieb er zu einem Foto seiner Trainingsausfahrt. Ein Hoffnungsschimmer für das Team, das seine Präsenz schmerzlich vermisst hat.
Zwar sorgte Matteo Jorgenson mit dem Sieg bei Paris-Nizza für ein Highlight, und Nachwuchshoffnung Matthew Brennan beeindruckte mit Rang elf in Roubaix. Doch bei den Monumenten auf Kopfsteinpflaster lief es nicht nach Plan.
Wout Van Aert kämpfte stark, verpasste aber zweimal das Podium – sowohl bei der Flandern-Rundfahrt als auch in Roubaix wurde er Vierter. Trotz starker Form fehlt ihm weiterhin der große Coup bei einem der ganz großen Klassiker.
Auch Jonas Vingegaard fand nach dem Algarve-Sieg nur schwer in die Saison. Sein schwerer Sturz bei Paris-Nizza verstärkte die Sorgen im Team und trübte die Frühjahrskampagne zusätzlich.
Laporte sollte ursprünglich ein zentraler Baustein für die Klassiker sein. Seine verspätete Rückkehr kann daran nichts mehr ändern. Doch für die zweite Saisonhälfte – vor allem den Sommer – weckt sie neue Hoffnungen.